Sehr schöne alte Bulova Herren-Armbanduhr mit vertiefter dezentraler Sekunde bei der 6 im vergoldeten Metall-Gehäuse (ca. 33,5 x 27,6mm ohne Krone gemessen ) mit gedrückten signierten ebenfalls vergoldeten Metallboden bezeichnet mit :

- Bulova
- NEW YORK
- E509563

Die Uhr ist 4-fach signiert- auf dem Werk, der krone, dem Zifferblatt und dem Gehäuseboden. Die Uhr wird in der abgebildeten Bulova Box incl. Überkarton geliefert.


Die Uhr ist in einem guten gebrauchten Zustand mit nomalen Gebrauchsspuren am Gehäuse (Siehe Bilder), guter Krone und neuem Form-Glas. Das tolle alte 21 Steine Bulova Werk cal. 10BZ läuft sehr gut, und wurde soeben erst in der Werkstatt generalüberholt (Reinigung,neues Glas, neues Band...), hier kaufen Sie nicht die Katze im Sack, bei uns erhalten Sie eine Garantie auf die Uhren.

Es wurde ein Protokoll der Gangwerte auf einer kalibrierten Digitalen Zeitwaage erstellt.



Das tolle Zifferblatt und die vergoldeten Zeiger befinden sich ebenfalls in einem guten Zustand. Das graue Lederband mit vergoldeter Dornschließe passt hervorragend zur Uhr und ist NEU und wurde zusammen mit 2 neuen Edelstahlfederstegen montiert. Bei dem montierten Band handelt sich um ein Markenprodukt (Firma Speidel), in der Breite 16mm, Leder Krokolook. Gegen 2 Euro Aufpreis kann als Option das Band gegen ein anderes neues Lederband nach Wunsch getauscht werden.












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Firmengeschichte Bulova



Joseph Bulova (1852 bis 1935), ein Immigrant aus Böhmen, machte sich 1875 im Alter von 23 Jahren mit einem Uhrengeschäft in der Maiden Lane in New York City selbstständig, wobei er Uhrwerke aus der Schweiz importierte und in selbst gefertigte Gehäuse einbaute. Seine Firma trug zu jener Zeit den Namen J. Bulova Company.

1911 beginnt Bulova mit der Manufaktur und dem Verkauf von Stand- und Tischuhren sowie von Taschenuhren. Die Stückzahlen übersteigen alle bisher dagewesenen

. 1912 gründet Bulova in der Schweiz, in Biel, die erste Firma, die ausschließlich Uhrenteile und Uhrwerke mit Steinen herstellte, um sie anschließend in eigenen Gehäusen zu verbauen. Unter der Direktion (1927-61) von Lore Sandoz-Peter sollte sich Bulova zum viertgrößten Uhrenhersteller der Welt entwickeln.

Bulova wollte es genau wissen. 1920 zog er in die Fifth Avenue 580 und begann mit dem ehrgeizigen Projekt, das erste Observatorium auf dem Dach eines Wolkenkratzers zu bauen. Während des Ersten Weltkriegs kam der neue, sich schnell ausbreitende Typ der Armbanduhren hinzu. Die Firma expandierte schnell und wurde zu einer der bekanntesten amerikanischen Uhrenmarken. Das Direktorium von Bulova beschloss 1941 als Akt des Patriotismus, ihre Produkte zu Verteidigungszwecken ausschließlich zu den reinen Herstellungskosten zu liefern und auf Gewinn zu verzichten. Während des zweiten Weltkriegs arbeitet Arde Bulova, der Sohn von Joseph Bulova (1935 verstorben), mit der amerikanischen Regierung zusammen und stellt Militäruhren, spezialisierte Tool Watches, Bordinstrumente, Torpedo-Teile und Sicherungen her.

Bulova bemühte sich sehr um eine geringe Gangabweichung, wobei man der Entwicklung von automatischen Armbanduhren wichtige Impulse gab.

1952 beginnt Max Hetzel, gebürtiger Schweizer (Basel) die Entwicklung von Accutron, der ersten rein elektronischen Uhr, die eine Genauigkeit bis auf 2 Sekunden pro Tag versprach.

Da die Bulova Accutron die zu diesem Zeitpunkt genaueste Uhr der Welt war, war diese auch zunehmend für das Militär und die NASA interessant. 1960 vereinbart die NASA mit Bulova, die Accutron-Technologie in ihre Computer für das Weltraumprogramm einzubauen. Auf den Instrumenten-Panels und alle Zeitmessinstrumente in den Raumschiffen jener Apollo Missionen befanden sich Bulova Accutrons mit Stimmgabelwerken. Bulova Zeitmessgeräte werden zum integralen Bestandteil von 46 Missionen des U.S. Raumfahrtprogramms.
Im Oktober 1960 kamen auch die ersten Bulova's "Accutron" Uhren in den Handel. Die Accutron Kaliber 214 verwendet eine auf 360 Hertz gestimmte Stimmgabel als Antrieb für ein mechanisches Uhrwerk. Bekanntestes Modell aus dieser Serie war die Spaceview; sie setzte Maßstäbe in Technik und Design.
Durch die hohe und konstante Schwingung der Stimmgabel konnte Bulova dem Käufer eine minimale Abweichung im Monat von +/- 60 Sekunden garantieren. Das war zur damaligen Zeit ein sensationelles Gangergebnis.
Die Accutron wurde nur über einen Zeitraum von ca. zehn Jahren gebaut, dann wurde sie von der noch genaueren Quarzuhr verdrängt. Verkauft wurde die Accutron bis zur Einstellung der Produktion des Stimmgabelwerks 1977 - mehr als 4 Millionen mal. Selbstverständlich zählen die Stimmgabel-Modelle von Bulova heute zu den begehrten Sammlerobjekten insbesondere die "Space View" und "Astronaut" Modelle

1967 kaufte Bulova das Schweizer Unternehmen Universal Genève, um es 1977 nach finanziellen Schwierigkeiten wieder zu verkaufen. 1970 umfasste die Bulova-Gruppe 20 Fabriken in acht Ländern, davon zwei in Biel, je eine in Neuenburg und Genf. Sie beschäftigte insgesamt 8000 Mitarbeiter (1700 in der Schweiz) und erzielte einen Umsatz von 150 Mio. Dollar.

1980 startete die Markteinführung der in Biel entwickelten Thermatron-Uhr mit Körperwärme-Antrieb. Die Entwicklung der Thermatron sollte neue Maßstäbe setzten, jedoch konnte sich diese aufwendige Technik nicht gegen die Solarmodultechnik aus Asien durchsetzten. Bereits 1982 zwei Jahre nach Markteinführung erfolgte die vollständige Einstellung der Produktion.Das Werk Biel wurde 1983 geschlossen, die Rechte am Namen Bulova hält die Unternehmensgruppe Egana; während die amerikanische Bulova Corporation weiter existiert. Das Unternehmen Bulova Coporation wurde vom bisherigen Mehrheitseigentümer Loews Corporation an das japanische Unternehmen Citizen verkauft.

Am 5. Oktober 2007 kündigte die Citizen Holdings Company den Kauf der Bulova Corp. für 247 Millionen US$ an. Am 10. Januar 2008 kaufte Citizen die Bulova Watch Company. Heute sind Citizen und Bulova zusammen der größte Uhrenhersteller der Welt.

Von Bulova werden heute verschiedene Marken entworfen, hergestellt und vermarktet, darunter "Bulova", die preiswerte "Caravelle", die dressy "Wittnauer Swiss" (in der Schweiz produziert) und die sportlichere "Accutron" (ebenfalls aus der Schweiz).




Eine gute Gelegenheit Ihre Sammlung um dieses schöne und seltene Stück zu erweitern.



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