Was bedeutet DECT?
Digital Enhanced Cordless Telecommunications - digital verbesserte kabellose Telekommunikation - und ist ein Standard für die Signalübertragung von mobilen Festnetzstationen zu deren Basisstationen.
- Der DECT-Standard beschreibt, wie ein Schnurlostelefon mit seinem Netzwerk kommuniziert und sichert damit unter anderem die Radiowellen-Frequenz, die hierfür benutzt wird.
- Kabellose Telefone kommunizieren auf einem Frequenzband unterhalb dem von WLAN und anderer Funkkommunikation und vermeiden so Störungen.
- Die Reichweite der Wellen ist generell sehr kurz, versorgen geschlossene Räume aber dennoch gut. Im freien Feld könnten Sie sich sogar mehrere hundert Meter von der Basis entfernen.
- Um auf das eigentliche Telefonnetzwerk zuzugreifen, reichen diese Wellen aber nicht. Dafür braucht es dann die Verbindung über eine extra mit dem externen Netz verbundene Basisstation.
- Allerdings wird DECT auch von Geräten verwendet, die nur in einem geschlossenen Netzwerk kommunizieren, beispielsweise manche Babyfone.
- Diese nutzen eine der nützlichen Eigenschaften von DECT: Die Möglichkeit, mehrere Telefone mit nur einer Basis zu versorgen und diese auch untereinander kommunizieren zu lassen.
- Entgegen der Befürchtungen mancher Nutzer wurden keine gesundheitlichen Schäden durch die elektromagnetischen Felder von kabellosen Telefonen nachgewiesen. Die maximal zulässige Sendeleistung von 250 mW ist unbedenklich.
- Allerdings erwärmen die Geräte ihre Umgebung durch die Radiowellen leicht. Das kann - etwa bei langen Telefonaten - als unangenehm wahrgenommen werden.