Der Saxophonist Bill Evans legt uns ein neues Album vor. Er hat es "Big Fun" getauft. Warum? "Es hat viel Spaß gemacht, diese Aufnahme zu machen, sagt er uns. Es war wie eine einzige große Party mit diesen coolen Typen im Studio. Wir haben während der gesamten Aufnahme ständig gelacht und Witze gemacht. Das war der Auslöser, das Ding Big Fun zu nennen. Ich wollte auf dieser CD unbedingt meine Vorstellung von Groove verwirklichen. Ich wollte dieses geschmeidige Gefühl rüberbringen und ich wollte mehr davon spielen. Also spielten wir live im Studio. " Das hat es wirklich gebracht, Herr Evans. Am 9. Februar 1958 wird Bill Evans in Illinois geboren, fängt mit Klavier an bevor er in der High School aufs Tenorsaxophon umsteigt. 1987 zieht er nach New York, setzt sein Musikstudium fort und wird in den späten 80ern von keinem geringern als Miles Davis angesprochen, ob er nicht in seiner "Comeback-Band" eine sogenannte Schlüsselposition übernehmen möchte. Er wollte. Und macht Karriere. Seit 1984 auch als Solist. Sein Album "Soul Insider" wurde im vergangenen Jahr mit einer Grammy-Nominierung aufgewertet.