Die Krisen und Kriege des Nahen Osten hat J¿rg Bremer im Auge des Zyklons erlebt. Kaum hatte er 1991 sein B¿ro in Jerusalem bezogen, schlugen irakische Scud-Raketen in Israel ein. So wurden seine Reportagen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von Anbeginn an zu Berichten aus dem Inneren des Konflikts. Vielen Lesern galten sie als die besten aus der Krisenregion in deutscher Sprache: informativ, objektiv und zugleich engagiert und leidenschaftlich. Er hat mit Rabin, Netanjahu und allen anderen Ministerpr¿denten ebenso intensive Gespr¿e gef¿hrt wie mit Arafat und s¿lichen Pal¿inenserf¿hrern, mit Geheimdienstchefs ebenso wie mit den vielen Opfern auf beiden Seiten. Bremer erz¿t in seinen Erinnerungen an diese Zeit auch, was er in der Zeitung nicht immer schreiben konnte, und er kritisiert die vermeintlichen Freunde Israels genauso wie die fanatischen Anh¿er der pal¿inensischen Sache. Sein Buch leuchtet die Hintergr¿nde und Perspektiven des Nahostkonflikts aus, es ist zugleich ein gro¿s Mosaik aus tragischen und komischen Geschichten ¿ber die Menschen und das Land, das er liebte und das er nicht ohne Wehmut, aber auch ohne jede Illusion ¿ber die Zukunft gerade verlassen hat.
Die Krisen und Kriege des Nahen Osten hat Jörg Bremer im Auge des Zyklons erlebt. Kaum hatte er 1991 sein Büro in Jerusalem bezogen, schlugen irakische Scud-Raketen in Israel ein. So wurden seine Reportagen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von Anbeginn an zu Berichten aus dem Inneren des Konflikts. Vielen Lesern galten sie als die besten aus der Krisenregion in deutscher Sprache: informativ, objektiv und zugleich engagiert und leidenschaftlich. Er hat mit Rabin, Netanjahu und allen anderen Ministerpräsidenten ebenso intensive Gespräche geführt wie mit Arafat und sämtlichen Palästinenserführern, mit Geheimdienstchefs ebenso wie mit den vielen Opfern auf beiden Seiten. Bremer erzählt in seinen Erinnerungen an diese Zeit auch, was er in der Zeitung nicht immer schreiben konnte, und er kritisiert die vermeintlichen Freunde Israels genauso wie die fanatischen Anhänger der palästinensischen Sache. §Sein Buch leuchtet die Hintergründe und Perspektiven des Nahostkonflikts aus, es ist zugleich ein großes Mosaik aus tragischen und komischen Geschichten über die Menschen und das Land, das er liebte und das er nicht ohne Wehmut, aber auch ohne jede Illusion über die Zukunft gerade verlassen hat.
Jörg Bremer war 18 Jahre lang Korrespondent der FAZ mit dem viel beachteten Kürzel "jöb" in Jerusalem. Als engagierter Protestant beschäftigte er sich dort nicht nur mit der Politik, sondern ebenso mit der Geschichte und dem Wirken der Religionsgemeinschaften im Heiligen Land. Ab Mitte 2009 arbeitet er als FAZ-Korrespondent in Rom.