Produktinformationen

Titel: Happiness
Interpret: Hurts
Inhalt: 1x CD
VÖ-Datum: 2010-08-27

Tracks

CD 1
1. Silver Lining - Nexus The (4:58 min.)
2. Wonderful Life - Jonas Quant (4:17 min.)
3. Blood Tears & Gold - Nexus The (4:18 min.)
4. Sunday - Hurts (3:53 min.)
5. Stay - Jonas Quant (3:55 min.)
6. Illuminated - Nexus The (3:19 min.)
7. Evelyn - Hurts (3:55 min.)
8. Better Than Love - Cross Joe (3:33 min.)
9. Devotion - Hurts (4:11 min.)
10. Unspoken - Hurts (4:47 min.)
11. The Water - Hurts (3:46 min.)

Beschreibung

Synthiepop lebt und riecht nicht einmal seltsam! Den Beweis treten Adam Anderson und Theo Hutchcraft aus Manchester an, die auf ihrem Debüt ganze Elektronikwände aufschichten und dabei mal mit einem glitzernden Gitarrenlauf, mal mit Saxofon oder Klarinette oder auch mit Streichern Akzente setzen. Mit einer Prise OMD und einem Hauch Tears For Fears im Sound setzt das Duo auf die großen, gleichwohl gebrochenen Gefühle. Bei der Produktion, die Hurts zusammen mit Jonas Quant besorgten, greifen sie hemmungslos und sehr wirkungsvoll in die Pathos-Trickkiste. Da flirren die Sequenzer, während programmierte Celli Reibungen im Sound erzeugen und die Rhythmusmaschine mächtig pocht. Mit solchen Zutaten und dazu dem leidenschaftlichen Duogesang der beiden erreicht ein Track wie "Better Than Love" durchaus das Format früher Gassenhauer der Pet Shop Boys. Stücke wie "Sunday" kommen ein wenig schlanker daher; bei "Devotion" oder "Unspoken" wird es wieder überwiegend melodramatisch. Bei "Devotion" tritt Kylie Minogue am Gastmikro auf; in "Unspoken" und "The Water" ist ein ganzes Orchester mustergültig in das elektronische Lamento integriert. Dass das Konzept von Hurts nicht nur bei Synthiepop-Nostalgikern ankommt, sondern Breitenwirkung entfaltet, zeigt der Erfolg der Single "Wonderful Life", die sich bis zum Erscheinen des Albums schon auf Platz der 2 der MusikWoche Top 100 vorgearbeitet hat. "Lento doloroso" steht quasi als Spielanleitung auf der letzten Seite des Booklets - "lansam und schmerzhaft". Und das darf man getrost als Motto verstehen, auch wenn ein Stück wie "Wonderful Life" ebenso wie der Albumtitel "Happiness" durchaus als positive Ermunterung gemeint sein dürfte. Gerade diese Ambivalenz macht zusammen mit dem sicheren Gespür fürs richtige Styling den Reiz des Albums aus: Die beiden nennen sich Hurts, blicken ernst und skeptisch wie Enkel von Kraftwerk in die Kamera, doch sie verkaufen "Happiness". So haben Anderson und Hutchcraft ein großartiges Debüt hingekriegt, das virtuos mit allen Schattierungen von Weltschmerz und Hoffnung - und natürlich auch Kitsch - spielt und dabei elektronische Klangteppiche mit theatralischem Gestus verbindet. Ganz große Oper! Manfred Gillig-Degrave

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