Märklin
26351
Historischer Personenzug „Adler“ digital
Miniatur-Hochleistungsmotor mit Glockenanker
Neu/unbenutzt mit
Beschreibung/OVP
(OVP mit mi. Lagerspuren)
Beschreibung:
Spur:
H0 Epoche: VI
Vorbild: Betriebsfähiger Museumszug der Deutschen Bahn AG (DB AG) nach
den Vorlagen der Ludwigs-Eisenbahn von 1835. Aktueller Zustand nach
Wiederaufbau wegen des Museumsbrandes im Oktober 2005.
Modell: Lokomotive "Adler" mit Digital-Decoder im
Sonderformat. Adresse programmierbar. Miniatur-Hochleistungsmotor mit
Glockenanker im Tender. 2 Achsen angetrieben. Haftreifen. Vorne 2 freistehende
Laternen mit wartungsfreien Leuchtdioden (LED). Räder mit verschränkten
Speichen. Treibräder vorbildgerecht ohne Spurkranz. Feste Kupplung zwischen Lok
und Tender. Am Tender Spezialkupplung. Detaillierter Führerstand. 3 offene
Personenwagen 3. Klasse mit Wetterdach. Vorbildgerecht durchbrochene Rahmen.
Spezialkupplungen. Länge des Zuges 28,5 cm.
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Control |
Mobile |
Mobile |
Central |
Spitzensignal |
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Direktsteuerung |
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Highlights:
Der historische Personenzug "Adler" erscheint 2010 in einer
einmaligen Auflage von 3.333 Exemplaren anlässlich des 175-jährigen Jubiläums
der Eisenbahn in Deutschland.
Am 7. Dezember 1835 fuhr die erste Eisenbahn in Deutschland zwischen den
Städten Nürnberg und Fürth. Die als Ludwigs-Eisenbahn berühmt gewordene, nur
7,45 km lange Strecke hatte ihre Wurzeln in einem schon einige Jahre früher
entwickelten, damals revolutionären Eisenbahnprojekt. So gründete sich im
November 1833 die „Privilegierte Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft“, welche schließlich
am 19. Februar 1834 vom bayerischen König Ludwig I. die Konzession zum Bahnbau
und -betrieb erhielt. Für den Betrieb sollten Pferde und Dampfwagen zur
Verfügung stehen. Ursprünglich sollte der Dampfwagen in Deutschland gebaut
werden, doch ein zuverlässiger Fabrikant war nicht zu finden. Daher vergab man
recht kurzfristig den Auftrag für den ersten deutschen „Dampfwagen“ an den
Vater der Dampflok – George Stephenson im englischen Newcastle upon Tyne. Erst
im Mai 1835 erfolgte die Bestellung und nach fast achtwöchiger, sehr
beschwerlicher Reise kam die neue Dampflok am 26. Oktober 1835 in Nürnberg an,
allerdings zerlegt in über 100 Einzelteile und verpackt in 19 große Kisten.
Unter fachkundiger Anleitung des „mitgelieferten“ englischen Lokführers William
WiIson erfolgte sogleich der Zusammenbau der Maschine, welche dann nach dem
Adler als Wappentier des Kaisers und der freien Reichsstädte benannt wurde.
Einfacher war die Beschaffung der Wagen. Zwei Untergestelle waren aus England
mitgeliefert worden, die entsprechenden Wagenkästen sowie weitere sieben
Personenwagen fertigte die heimische „Industrie“.Aufgebaut war die Lok auf
einem mit Blech beschlagenen Holzrahmen. Zwei innenliegenden waagrechte
Nassdampfzylinder trieben die sich in der Mitte befindliche Treibachse an. Um
enge Kurvenradien befahren zu können, besaßen die Treibräder keinen Spurkranz.
Die Räder bestanden anfangs aus Gusseisen (später Schmiedeeisen) und waren mit
einem geschmiedeten Radreifen umgeben. Die geschmiedeten, hohlen Radspeichen enthielten
einen Holzkern, um Unebenheiten besser abzufedern. Gebremst wurden mit Hilfe
einer Spindelbremse, welche nur auf die beiden auf der rechten Seite des
Heizers liegenden Räder des Tenders wirkte. Als Brennmaterial wurde zunächst
Koks und später Steinkohle verwendet. Der rund 6,5 Tonnen schwere „Adler“
bewährte sich auf Anhieb ausgezeichnet. Seine Leistung lag bei rund 40 PS und
seine Geschwindigkeit betrug alleinfahrend 65 km/h. Bis zu zwölf Wagen konnte
er ziehen. Nach 22 erfolgreichen Betriebsjahren ereilte ihn 1857 die
Ausmusterung und bald darauf die Verschrottung. Zum 100-jährigen Jubiläum der
Eisenbahn in Deutschland im Jahre 1935 ließ die DRG ab 1933 im
Ausbesserungswerk Kaiserslautern einen weitgehend originalgetreuen Nachbau mit
den zugehörigen Wagen erstellen. Neben abweichenden technischen Daten
unterschied sich der Nachbau vom Original vor allem durch sicherheitstechnisch
bedingte dickere Kesselwände, zusätzliche Querverstrebungen und Speichenräder
aus Stahl. So repräsentierte der dampfende „Adler“-Nachbau bei der
Hundertjahrfeier, 25 Jahre später beim 125-jährigen Jubiläum sowie nach
erneuter Inbetriebnahme zum 150-jährigen Jubiläum die ersten Eisenbahnjahre in
Deutschland. Bei einem Brand im Museumsdepot in Nürnberg-Gostenhof am 17. Oktober
2005 wurde u.a. der bis zuletzt fahrtüchtige Nachbau des Adlers schwer
beschädigt. Der DB-Vorstand beschloss jedoch, ihn wieder instandsetzen zu
lassen. Immerhin 80 Prozent der Originalteile von 1935 konnten beim
Wiederaufbau weiterverwendet werden. Der neue „Adler“ wurde dabei sogar
detailgetreuer als der ausgebrannte. So erfolgte z.B. die Rekonstruktion des
Schornsteins nicht in der beim Nachbau von 1935 abweichenden sondern in der
ursprünglichen Form. Lediglich die beiden verbrannten, vorwiegend aus Holz
bestehenden Waggons mussten nahezu komplett neu aufgebaut werden. Seit 23.
November 2007 befinden sich der neue „alte“ Adler sowie ein alter (1935) und
zwei neue (2007) Personenwagen wieder in einem Lokschuppen nahe dem DB-Museum
in Nürnberg
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