Hier eines der schönsten Geräte aus meiner umfangreichen AKAI-Sammlung - die Bandmaschine GX 215 D in Schwarz, eine Maschine von Akai Ende der 70er Jahre hergestellt. Das Gerät befindet sich technisch in einwandfreiem Zustand. Optisch ebenfalls sehr gut mit minimalen Gebrauchspuren. Es ist eben ein weiteres Sammlerstück aus meiner umfangreichen Akai Sammlung, was in diesem Zustand relativ selten anzutreffen ist. Auch hat diese Maschine sehr wenige Betriebstunden, was man an der fast nagelneuen Bandführung erkennen kann. So, und nun zu den überzeugenden technischen Details. Die Maschine verfügt über 3 Motoren, die einen beispiellosen Gleichlaufcharakter hervorrufen. Da die Spulen direkt angetrieben werden, kann ein Langspielband in 120 Sekunden komplett umgespult werden. Das Sahnehäubchen ist aber sicher die Ausrüstung mit den GX-Tonköpfen. Diese glasüberzogenen Tonköpfe sind verschleissfrei und nutzen somit nicht ab - die Maschine behält somit ihre technischen Eigenschaften und es entfällt jegliches Nachjustieren etc. Die Köpfe erzeugen durch diese Eigenschaft zudem einen Frequenzgang von bis zu 26.000(!) Hertz. Selbst bei älterem Bandmaterial erzielen Sie noch ein überragendes Ergebnis, und dies gilt für Aufnahme und Wiedergabe. Die Maschine ist mit 3 Tonköpfen ausgerüstet. 1 Löschtonkopf, 1 Aufnahmetonkopf und 1 Wiedergabetonkopf für jede Bandlaufrichtung. Es sind hier 2 Bandgeschwindigkeiten verfügbar - 9,5 und 19cm/sek. Ein weiterer Vorteil der Maschine ist die Reverse-Vorrichtung. Sie können ein Band auf beiden Seiten anhören ohne die Spulen zu tauschen - wirklich praktisch, ununterbrochener Musikgenuss in Spitzenqualität! Die beiden beleuchteten Aussteuerungsinstrumente sind gross und übersichtlich angeordnet und schlagen äusserst präzise aus. Nicht umsonst war (und ist!) Akai bekannt für Eleganz und Perfektion in der Verarbeitung. Die Ausrüstung mit der Autoreverse-Vorrichtung und den GX-Tonköpfen machen diese Maschine absolut zeitlos - nahezu kein Überholungsbedarf! Das Gerät entspricht in allen Belangen den gehobenen Anforderungen eines Sammlers wie ich es bin. Ich habe die Maschine gerade nochmal an einem Yamaha-Vertärker aus der selben Epoche getestet und alles funktioniert perfekt. Eingemessen ist sie auf Maxell Bandmaterial UD XL. Aber nun genug der Worte. Das Gerät entspricht in allen Belangen den gehobenen Anforderungen eines Sammlers wie ich es bin. Dies hat sich auch immer in meinen früheren Bewertungen ausgedrückt, die immer sehr positiv waren. Die beiden auf dem Bild zu sehenden Spulen von Sony sind nicht mit dabei. Die Maschine wird sehr gut und sorgfältig verpackt und mit der deutschen Anleitung geliefert. Ebay wie immer ich, den Versand der glückliche Gewinner der Auktion. Viel Erfolg beim Mitbieten! Sollte übrigens irgendwo Interesse an einer Akai GX 635 D, einer GX 636 oder einer GX 646 sowie möglicherweise einer GX 747 bestehen, so können Sie mir gerne schreiben. Im Grunde genommen besitze ich was Bandmaschinen betrifft alle Typen von Akai ab 1964/65 ab der M 7. Wie gesagt, diese Maschine ist wirklich sehr gut - sozusagen die crème de la crème aus meiner Akai-Sammlung. Parallel wird der passende CD-Player CD 37 angeboten. Dazu das Kassettendeck GX 75 und ein Verstärker.

 

Hier noch eine Erklärung der besonderen Eigenschaften der Akai GX-Tonköpfe:

Akai hat bereits Anfang der 70er Jahre einen besonderen Tonkopf, damals für Tonbandgeräte und Bandmaschinen entwickelt der in allen Geräten und Maschinen von Akai mit der Bezeichnung "GX" eingesetzt wird: Den GX-Tonkopf. Dieser Tonkopf zeichnet sich durch eine besondere Oberflächenbeschichtung aus, es wird eine hauchdünne Schicht Glas über dem Spalt aufgedampft. Diese Beschichtung bewirkt zweierlei:

1. Glas ist erheblich härter als jedes Metall, dadurch ist die Abriebfestigkeit des Tonkopfes so unglaublich hoch, dass von der Firma Akai eine unbegrenzte Garantie auf jeden GX-Kopf gewährt werden konnte.

2. Glas ist erheblich glatter als jedes Metall. Wenn man selbst eine blankpolierte Oberfläche eines beliebigen Metalls unter einem Mikroskop betrachtet, sieht man dennoch Riefen und Kanten. Eine Glasoberfläche ist auch unter dem Mikroskop feiner, das heißt, die Reibwiderstände sind erheblich geringer!

Die Hauptvorteile dadurch: Jeder Kopf, der Abrieb unterworfen ist, ändert mit zunehmendem Abschliff auch seine Übertragungseigenschaften: Die Hochfrequenzwiedergabe verschlechtert sich, der Klirrfaktor steigt, die dynamische Übertragungsqualität ändert sich usw. Jeder dieser Köpfe klingt also im Prinzip nur am ersten Tag so, wie Sie ihn im Laden gehört haben. Mit jeder weiteren Benutzung verschlechtert sich die Übertragungsqualität. Nicht so bei den GX-Köpfen: Ihr praktisch nicht vorhandener Abschliff lässt sie nicht altern. Sie klingen auch noch nach vielen Jahren wie am ersten Tag! Nur Sony hatte derzeit vergleichbare sogenannte F+F-Tonköpfe. Zudem bewirkt die glattere Oberfläche auch eine schonendere Behandlung Ihrer wertvollen Bänder. Denn wo weniger Reibwiderstand auftritt, wird auch das Magnetband selbst weniger strapaziert. So kommt es auch nicht zu grösseren Anhaftungen von Oxid bei altem Bandmaterial, was einen Teillöscheffekt der gemachten Aufnahmen zur Folge haben kann.