Die XRCD wurde in dem Moment geboren, als es gelang, das JVC-Management vom Prestigegewinn durch besser klingende CDs zu überzeugen. Hierzu musste man „nur“ einem streng genormten Produktionsprozess folgen. Die Manager waren vom Klang derartig angetan, dass sie – gänzlich unjapanisch – die sich aus der Produktion ergebenden Kosten nicht so genau nachkalkulierten und erst spät begriffen, dass XRCDs nicht aus Marketing-Gründen limitiert sein sollten, sondern weil der Prozess selbst nur eine begrenzte Produktionsmenge zulässt.
Die XRCD hat heute einen weltweiten Siegeszug angetreten und wird nur in einem einzigen Werk in Japan gefertigt. Die Qualitätsstandards sind über die Jahre immer weiter gesteigert worden. So wurde aus der ersten XRCD mit 16bit Masteringtiefe später die XRCD2 (20bit) und inzwischen die XRCD24 (24bit). Alle XRCDs sind auf jedem CD- oder DVD-Spieler problemlos abspielbar.
Hören Sie den Unterschied? Gute Frage! Einfache Antwort: Hören Sie sich doch einmal den Unterschied zwischen einer guten CD im Original und in der Brennung durch einen PC an. Der Unterschied existiert in sehr ähnlicher Weise auch zwischen XRCD und normaler CD. Sollten Sie nichts hören, können Sie viel Geld sparen. Sollten Sie den Unterschied als ebenso gravierend wahrnehmen, wie die Ingenieure bei JVC und Audiophile in aller Welt, so sollten Sie einen Blick in den Katalog werfen.