Botanische Bezeichnung: Acanthus mollis

Englisch: bear´s breeches, oyster plan
Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, Gerbstoffe, Tanine, Bitterstoffe, Harze, Mineralsalze

Verwendeter Bestandteil: Wurzel, Blätter, Kraut
Anwendungsgebiete: Wundheilung, Atemwegserkrankungen, Verstauchung
Weitere Verwendung: Zierpflanze

Anzahl Samen: 5



Akanthus wird heute vorwiegend als Zierpflanze kultiviert. Leider ist die Bedeutung des wahren Bärenklaus als Heilpflanze in Vergessenheit geraten. Schon in der Antike hatte er eine große Bedeutung und wurde sogar in der Bibel als Heilpflanze erwähnt. Seine Anwendungsgebiete sind sehr breit gefächert - von blauen Flecken, Grippe, Ekzemen, Bronchitis bis hin zu Verdauungsbeschwerden. Gelegentlich wird er in der Homöopathie eingesetzt.

Die Samen sind sehr groß und schwer, keimen jedoch sehr gut, wenn auch sehr lange. Dunkelkeimer, Keimung kann bis zu 3 Monate dauern. Ein Einweichen des Saatgutes kann die Keimhemmung lösen.


Volksmund: weiche Bärentatze, weicher Bärenklau, Bärentapen