Anzahl: 10 Samen
Keimdauer unregelmässig, Samen
müssen Kälte stratifiziert werden.
Ginko, Gingko (Ginkgo biloba)
Der Gingkobaum
wird oft auch als lebendes Fossil bezeichnet, Ginkgophyta
(Ginkgopflanzen) gibt es bereits seit dem Unterperm (ca. vor 290
Millionen Jahren). Heute ist der
Gingko biloba der einzige noch existierende Vertreter der Gingkophyta.
Gingkos, aufgrund der typischen Blattform auch Fächerbaum genannt,
stammen aus Ostasien und wurden vor ca. 1000 Jahren als Tempelbäume in
China, Japan und Korea kultiviert, um 1730 wurde er von den Holländern
als Zierbaum nach Europa gebracht. Ginkos, die bis
zu 1000 Jahren alt werden können gelten in Asien auch als Symbol der
Hoffnung, der Harmonie und der Lebensenergie. In
Boden: Gingkobäume sind
recht anspruchslos in Bezug auf den Boden, auch sind sie unempfindlich
gegenüber Luftschadstoffen und werden deshalb gerne als Straßenbäume
gepflanzt, wobei es sich aber fast ausschliesslich um männliche
Exemplare handelt (stecklingsvermehrt), da die Früchte im Herbst einen
sehr rutschigen und übelriechenden Schleim hinterlassen. Probleme mit
Insektenfraß, Pilzen, Bakterien und Viren hat der Baum nicht.
Licht: Halbschatten
bis Sonne.
Vermehrung: über Stecklinge
langwierig und Vermehrung über Samen. Die Samen müssen
kältestratifiziert werden, auch ist ein Anrauen der Samen mit
Schleifpapier für den Keimerfolg hilfreich. Eine weitere Methode ist die
Samen ca.
Überwintern: Am besten am
Standort Temperaturen bis -30 Grad werden gut vertragen, der Baum
verliert im Herbst seine Blätter. Junge Gingkobäume sind aber noch
frostempfindlicher und solten mit reisig geschützt werden.
Verwendung:
In
der Küche: Die gerösteten
Samen werden in
Im
Haushalt:
Gingkoblätter
zwischen Buchseiten halten Insekten fern.