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Barbarella

 Film
Die Agentin Barbarella erhält im Jahre 40.000 den Auftrag, auf dem Planeten Lythion einem Wissenschaftler eine Geheimwaffe abzujagen und wird fast dessen Opfer.

Roger Vadims erotisches SF-Spektakel aus der Blütezeit der Flowerpower-Ära gehört zweifellos zur Gilde jener Filme, die mit zunehmendem Alter an Reiz gewinnen. Was den meisten Kritikern seinerzeit als eine sadomasochistische Peepshow auf dem "Trickniveau des ARD-Sandmännchens" (FILM) galt, wirkt heute in seiner inhaltlichen Naivität und entfesselten Kitschbegeisterung um so unterhaltsamer. Beim zahlenden Publikum kam der Film schon damals gut an, was angesichts der textilarmen Auftritte von Hauptdarstellerin Jane Fonda und ihrer Widersacherin Anita Pallenberg nur wenig verwundert.

DVD  
Italien/Frankreich, 1967
FSK ab 16 freigegeben
Erscheinungstermin: 5.7.2006
Fantasy, 94 Min.
Regie: Roger Vadim
Darsteller: Jane Fonda, John Philip Law, Anita Pallenberg
Filmmusik: Maurice Jarre
Originaltitel: Barbarella
Sprache: Deutsch, Englisch, Spanisch
Tonformat: Mono
Bild: Widescreen
Untertitel: Deutsch, Englisch, Niederländisch
Specials: Kinotrailer

Die Handlung spielt auf dem Planeten Lythion im Jahr 40000. Barbarella, vom Präsidenten der Erde auf unbekannte Planeten geschickt, um einem Wissenschaftler eine Geheimwaffe abzujagen, ist auf Lythion zur Notlandung gezwungen. Sie agiert wie ein weiblicher James Bond und überwältigt das Böse in Form von Robotern und Monstern mit Hilfe des Engels Pygar. Zugleich belohnt sie völlig ungehemmt die gutaussehenden Männer, die ihr bei allen Abenteuern zur Seite stehen. "Barbarella" greift den Geist der frühen amerikanischen Comicstrips wieder auf und ist durch die gleiche Kühnheit und Originalität, die gleiche Mischung aus Fantasie, Humor, Schönheit und Schrecken, Grausamkeit und Erotik gekennzeichnet, die die Comics so populär machten.

Inhaltsangabe
Vom Präsidenten der Erde wird die Agentin Barbarella auf unbekannte Planeten geschickt, um einem Wissenschaftler eine Geheimwaffe abzujagen. Sie besteht ihre Abenteuer durch ihre Bereitschaft zur körperlichen Liebe und mit Hilfe eines "Engels". Die aufwendige utopische Vision, nach der bekannten Comic-Strip-Vorlage, ist reich mit Show-Effekten und technischen Kabinettstückchen beladen.


Im 41. Jahrhundert wird eine Agentin der Erdregierung auf einen fernen Planeten entsandt, um dort einem verbrecherischen Wissenschaftler das Handwerk zu legen. Dies mag nach einer Science-Fiction-Variante von James Bond klingen, ist jedoch der Ausgangspunkt für einen der schrägsten Fantastik-Streifen überhaupt. Zunächst basiert Barbarella auf dem gleichnamigen Comic-Strip des Franzosen Jean-Claude Forest. Der erfand 1962 seine spärlich gekleidete Heldin, um einen satirischen Gegenpol zum Weltraum-Haudegen Flash Gordon zu schaffen und um gleichzeitig Erwachsene für Comics zu begeistern. Das erreichte er durch eine gehörige Portion Sex. Und tatsächlich steckt Jane Fonda (Klute, Barfuß im Park) in der Titelrolle ihre 30 Jahre später auftretende "Konkurrentin" Barb Wire (Pamela Anderson Lee) mit Leichtigkeit in die Tasche. Regisseur Roger Vadim (... und immer lockt das Weib, Gefährliche Liebschaften), in derlei Sujets durchaus geübt, tat ein Übriges, dem Film eine schwül-erotische Note zu verleihen und seine damalige Ehefrau ins rechte Licht zu rücken. Die Kostüme und Dekors schwelgen in psychedelischem Plüsch und Lackleder, ganz im Geschmack des Entstehungsjahres 1967. Die Figuren sind so seltsam wie es nur eben geht: Fleisch fressende Puppen, ein blinder Engel, ein sexuell verklemmter Revolutionär. Die Besetzung ist voller Sixties-Flair: David Hemmings, Star aus Blow-Up und Top-Model Anita Pallenberg haben Hauptrollen, als Bonbon taucht der berühmte Pantomime Marcel Marceau auf: ohne Schminke und mit Text.

Barbarella ist ein Rundumschlag an Klischees und Übertreibungen, oft kitschig, manchmal nicht ganz geschmackssicher. Die Effekte sind verständlicherweise auf Kasperletheaterniveau: 2001 - Odyssee im Weltraum mit seinen revolutionären Raumschifftricks lag noch zwei Jahre in der Zukunft. Auf jeden Fall ist er ein Stück knallige Kulturgeschichte, und die knackige Weltraumagentin wäre eine Traumpartnerin für Austin Powers.