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Sonnenallee [Blu-ray]


Kurzinfo
Ironische, bewußt überzeichnete Burleske über den DDR-Alltag in den 70er Jahren und die kleinen und großen Sehnsüchte der Ossis.

Das überaus überzeugende Spielfilm-Debüt des berühmt-berüchtigten Theater-Zampanos Leander Haußmann, der seinen Erstling als Burleske über Stasi-Ängste und Blockwart-Mentalität anlegt, die in bisweilen grotesk überzeichneten Bildern eine gute Vorstellung von der Realität des ehemaligen DDR-Alltags vermittelt. Zwischen schwarzem und plakativem Humor pendelnd, bestechen besonders die erfrischend aufspielenden Darsteller, darunter Katharina Thalbach als Michas Mutter und Kult-Regisseur Detlev Buck als Deutscher Volkspolizist. Mit über zwei Millionen Kinobesuchern der deutsche Überraschungs-Hit 1999. 

Blu-ray Disc  
BRD, 1998
FSK ab 6 freigegeben
Erscheinungstermin: 17.4.2015
Komödie, 86 Min.
Regie: Leander Haußmann
Darsteller: Alexander Scheer, Alexander Beyer, Katharina Thalbach, Henry Hübchen, Detlev W. Buck, Ignaz Kirchner, Teresa Weißbach
Sprache: Deutsch
Tonformat: DTS-HD 2.0
Bild: Widescreen
Untertitel: Deutsch
Specials: Making Of von „Sonnenallee“; Musikclip „The Letter“; Szenen mit Miriam; Interviews mit Leander Haußmann und Claus Boje; 12 Jahre Sonnenallee - Ein Gespräch mit Teresa Weißbach, Leander Haußmann, Alexander Scheer und Detlev Buck; „Das 7. Jahr - WohnHaft Sonnenallee“ Kurzfilm von Leander Haußmann

Die DDR in den 70er-Jahren. Eine Zeit, in der es noch Abschnittsbevollmächtigte gibt, die Sowjetunion der große Bruder, der Klassenfeind der Rest der Welt, der Antifaschistische Schutzwall die Mauer und die DDR das Land ist, in dem Micha Ehrenreich lebt. Er wohnt in einer Straße, deren längeres Ende im Westen und deren kürzeres Ende im Osten liegt: die Sonnenallee. Micha ist 17, er liebt Pop-Musik und Coca Cola, sein Berufsziel ist es, Pop-Star zu werden und darum kleidet er sich für den Abschnittsbevollmächtigten eine Spur zu modisch. Die Wohnung ist eng, der Nachbar bei der Stasi und auch die Erwachsenen lassen nichts unversucht, sich ein paar Annehmlichkeiten anzueignen: Man schlürft den Kaffee von West-Onkel Heinz, einem ewigen Besserwisser und Schmuggler vor dem Herrn, genießt die Nylons aus selbiger Quelle und ein grüner Pass lässt Michas Mutter um Jahre altern und sogar von einem Leben “jenseits der Mauer“ träumen? Osten hin, Westen her: Das Wichtigste für Micha ist Miriam, die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam. Micha legt ihr sein Leben zu Füßen und lernt dabei, es in die eigene Hand zu nehmen. 

Rezensionen
"Komödie zum 10jährigen Jubiläum des Mauerfalls, angesiedelt in einem unmittelbar am Todesstreifen gelegenen Ostberliner Wohngebiet. Die authentische Ausgangssituation wurde zum gemeingültigen DDR-Mikrokosmos erweitert, in dem sich möglichst viele typische Verhaltensweisen und Situationen ansiedeln lassen." (Lexikon d. int. Films)
"Trockene Slapsticks, verwegene Träume und skurrile Alltags-Schlaglichter. Ironisch-liebevoll pointiert Haußmann die komischen Seiten des Realsozialismus und hebt am Schluß mit einer surrealen, versöhnlichen Flower-Power-Vision ab. Da swingt die Ostalgie." (AZ)
"Köstlich." (Cinema)
Das burleske Filmdebüt des Theaterregisseurs Leander Haußmann nach einem Drehbuch von Thomas Brussig (Helden wie wir) spielt in den 70er Jahren der DDR.

Treffpunkt Kinderspielplatz; im Schatten der Berliner Mauer und des Grenzübergangs Sonnenallee teilen sich die Jungs um Micha Ehrenreich die Träume, Sehnsüchte und Pleiten ihres Teenagerdaseins. Was gibt es weltbewegenderes als die Jagd nach einer Originalpressung des letzten Stones-Albums, die Eroberung der Schulschönsten Miriam, das Glöckchen der echten Jinglers-Jeans und die richtige Zubereitung der ultimativen Partydroge "Asthmakraut Halle"? Wer ist Satre? Soll man zur Armee gehen oder zur Revolution schreiten? Sitzen Haar und Kamm an der richtigen Stelle? Haben die im Westen wirklich keine Pickel?

Treffpunkt Wohnzimmer; Mutter Ehrenreich (Katharina Thalbach) hat andere Sorgen: Der Nachbar ist vielleicht bei der Stasi, da ist strategisches Handeln gefragt, Vater Ehrenreich will ein Telefon auf Rezept, Tochter Sabine tritt abwechselnd in die Partei, ins Kloster oder in die Schauspielschule ein. Westonkel Heinz schmuggelt fintenreich Dinge, die niemand braucht und insgeheim probt Mutter Ehrenreich die Flucht mit einem gefundenen Westausweis.

Zur Aufrechterhaltung staatlicher Macht und Ordnung steht hier der Abschnittsbevollmächtigte, kurz ABV (Detlev Buck, Männerpension) seinen Mann und verliert dabei ständig seine Hosen.

Episodisch erzählt, reihen sich in einer liebevoll pointierten und detaillierten Ausstattung Perlen der Situationskomik aus dem Alltag der DDR aneinander. Die bis in die kleinste Nebenrolle exzellente Besetzung führt den Zuschauer mit Leichtigkeit und Witz durch die allgegenwärtigen Repressalien des Regimes im Arbeiter- und Bauernstaat.

Ein Film, der ruft: "Wir hatten trotzdem unseren Spaß!" Entgegen des Vorwurfs der Verharmlosung hat er sich einen Platz als Kultfilm in Ost und West erobert.