Welchen Gurt braucht mein Pferd

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Wir können diese Frage nicht im Detail beantworten, da dies durch den Einfluss mehrerer Faktoren bestimmt wird.

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1. Der Sattel muss passen.

2. Gurtstrupfen: Anordnung und Typ (Senkrechte, parallel verlaufende Strupfen, Trapez, Frontstrupfen

usw.) haben zusätzlich Einfl uss auf die Lage des Gurtes und des Sattels.

3. Körperbau des Pferdes.

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Zur Vereinfachung gehen wir bei unseren Empfehlungen in erster Linie vom Bau des Pferdes aus.

Grundsätzlich ist es bei Pferden mit geringem Widerrist schwieriger einen Sattel einwandfrei anzupassen, da der

Sattel sich leichter nach vorne bewegt und somit auch den Gurt nach vorne zieht.

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Generell gilt aber im Hinblick auf den Körperbau des Pferdes

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Gerader Gurt:

Für Pferde mit ebenmäßigem Körperbau, vorne breit, tiefe Brust, dann seitlicher Rippenverlauf ohne viel Wölbung direkt nach dem Ellbogen. Mit genügend Widerrist um den Sattel am Vorrutschen zu hindern.

Hier wird der Gurt in aller Regel im guten Abstand zum Ellbogengelenk zu liegen kommen, wenn der Sattel generell richtig sitzt.

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Anatomischer Gurt:

Passt natürlich immer, wo ein gerader Gurt passt. Gibt dann eben noch mehr Ellbogenfreiheit. Ideal für Pferde mit

etwas mehr Körperwölbung nach unten und/oder mehr Rippenwölbung.

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Asymmetrischer Gurt:

Passt natürlich auch immer, wo der gerade und der anatomische Gurt passt. Für Pferde mit tiefem Bauch und weiter Rippenwölbung, wobei der Rückschnitt des anatomischen Gurtes im Ellbogenbereich nicht ausreicht und der Gurt dann zu weit nach vorne geschoben wird.

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Mondgurt:

Speziell geeignet für vorne sehr eng stehende Pferde, wo eine starke Rippenwölbung ganz knapp hinter den Ellbogen beginnt. Oft bei kurzrückigen Pferden vorkommend (Typisch dafür sind Araber-Stuten) wo andere Gurtformen nicht mehr ausreichen. Der Mondgurt erweitert sich durch seinen Zuschnitt nach hinten im seitlich unteren Rippenbereich um die weit nach vorne reichende Wölbung aufzunehmen.

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Bitte wählen Sie alle Kurzgurte immer so, dass der Schnallenteil so hoch wie möglich über dem Bewegungsbereich des Ellbogens zu liegen kommt. Ganz durchgegurtet soll bei englischen Sätteln der Abstand zwischen der Unterkante des Oberblattes und dem Schnallenende max. 15 cm betragen. Western Sättel 15 cm von der Skirt-Kante.

Immer am gegurteten Pferd maßnehmen.

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Es ist unerlässlich, dass auf beiden Seiten gleichmäßig gegurtet wird!

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Bruchtest für MATTES®-Sattelgurte

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Wir lassen regelmäßig für unsere Sattelgurte Bruchtests machen.

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Hier nur ein kleiner Auszug zur Veranschaulichung der Bruchkräfte.

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Da es für Sattelgurte keine Normen gibt haben wir die Testergebnisse von Ledergurten eines namhaften Markenherstellers

zu Grunde gelegt. Zusätzlich haben wir noch einen „No Name“ Ledergurt zum Vergleich getestet. Zum Testen

wurden nur neue Produkte verwendet.

Die Messungen erfolgten in N = Newton, 10 N entspricht 1,02 kilopond

Die Bruchlasten sind zur besseren Vorstellung in Pferdegewichten dargestellt.

Der Marken-Langgurt, wie auch der Kurzgurt lagen bei 3 800 N = 380 kg Bruchlast. Dies entspricht dem Gewicht

eines großen Reitponys

Der „No Name“ Gurt hatte eine Bruchlast von 2 400 N= 240 kg (Gewicht eines sehr kleinen Reitpony)

Die MATTES Gurte haben Bruchlasten zwischen 5 880 N =588kg und 9 560 N = 956 kg ergeben. Dies liegt im Gewichtsbereich

Warmblut- bis schweres Kaltblut-Pferd.

1- Foto Ursache

2 - Foto Mögliche Folge

3 - foto Richtig