biete Kreuz für Frauen und Jungfrauen 1870/71 - mit Kalies-Expertise aus 2008

Das Kreuz wird mit der original Expertise von Jörg Kalies aus 2008 geliefert, sie dient auch als Herkunftsnachweis.

- Gewicht: ca. 10 gr.
- Maße: 32,88 x 32,88 mm
- Silber geprägt und emailliert an großem silbernen Tragering
- ohne Hersteller
- ohne Emailleschaden
- leicht getragen
- selten mit nur 2.962 Verleihungen
- sehr guter Zustand

Zur Geschichte:

Stiftung am 22.03.1871 durch König Wilhelm I. von Preußen.

Königin Augusta wandte sich am 12.11.1870 mit einem ausführlichen Schreiben “... die Stiftung eines neuen Ordens für weibliches Verdienst während des Krieges gegen Frankreich betreffend”, an den König mit dem Wunsch, für die im jetzigen Kriege in der Verwundetenfürsorge tätigen Frauen eine spezielle Auszeichnung zu schaffen, da aus verschiedenen Erwägungen die Verleihung des Louisen-Ordens nicht in Frage käme.

Die Stiftung erfolgte “... in Anerkennung der unermüdlichen und segensreichen Opferwilligkeit, mit welcher ... in dem ... ehrenvoll beendeten Kriege ... Frauen und Jungfrauen für das Wohl der Kämpfenden und deren Angehörigen gewirkt haben und noch wirken”.

Die Verleihungen erfolgten auf Vorschlag der Königin durch den König. Die Verleihungspatente waren auf den 18.07.1871 datiert, dem Tag des Friedensfestes. Die Verleihungen an Fürstinnen erfolgten durch ein “allerhöchstes Handschreiben” des Königs; sonstige Personen erhielten ein “allerhöchstes Patent”. Das Verdienstkreuz war nicht rückgabepflichtig.

Das schwarz emaillierte Kreuz hat die Form eines Eisernen Kreuzes. Im Zentrum ist ein rot emailliertes Rotes Kreuz mit schmaler weißer Bordierung aufgelegt. Rückseitig liegt im Zentrum das verschlungene Monogram WA = Wilhelm (und) Augusta, im oberen Kreuzarm die preußische Königskrone, im unterendie Jahreszahlen 1870/1871. Monogramm, Krone und Jahreszahlen in Silber eingelegt. Der Rahmen ist wie beim Eisernen Kreuz aus zwei Teilen zusammengelötet.

Verleihungen: 2962, darunter 43 an königliche Hoheiten. 60 Verleihungen gingen an Oberinnen und Vorsteherinnen von Diakonischen Anstalten, Krankenhäusern und geistliche Orden als Anerkennung für die geleistete Arbeit der gesamten Gemeinschaft.

=> Privatverkauf wegen Sammlungsauflösung.
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