Buchmeister:The Forbidden Tree ~ Rose Ausländer ~ 9783596111534

Rose Ausländer The Forbidden Tree 

Rose Ausländer - The Forbidden Tree

Art Nr.: 3596111536
ISBN 13: 9783596111534
Untertitel: Englische Gedichte
Series: 11153
Erscheinungsjahr: 1995
Erschienen bei: FISCHER Taschenbuch
Einband: Taschenbuch
Maße: 189x125x15 mm
Seitenzahl: 281
Gewicht: 248 g
Sprache: Deutsch
Autor: Rose Ausländer
Warengruppe: Taschenbücher/Belletristik/Lyrik, Dramatik

Verlagsfrische Neuware!

Beschreibung:

Rose Ausländer, weithin verehrt als Dichterin deutscher Sprache, hat auch englische Gedichte geschrieben. Sie sind entstanden, nachdem die Autorin aus den leidvollen Erfahrungen von Verfolgung, Internierung und Zwangsarbeit ihre Konsequenzen zog und 1946 nach New York auswanderte. Jahrelang war es ihr nicht mehr möglich, in ihrer deutschen Muttersprache, der 'Sprache der Mörder', zu dichten. Obwohl die 190 heute bekannten englischen Gedichte in einem traditionellen, an den Dichtungen Robert Frosts und Marianne Moores orientierten Englisch geschrieben sind, wird ihnen von Kennern ein hoher Rang zugebilligt. Den hatte schon Marianne Moore erkannt, als sie 1956 Rose Ausländer kennenlernte und ihr sofort einen Preis verlieh. Sie war es auch, die Rose Ausländer anregte, wieder in deutscher Sprache zu dichten - weil man Gedichte in seiner Muttersprache schreiben müsse. 1957, nachdem Rose Ausländer in Paris Paul Celan begegnet war, entschied sie dann, keine englischen Gedichte mehr zu publizieren.

Autoreninformationen:

Rose Ausländer (geb. Rosalie Scherzer), 11.5.1901 Czernowitz (Bukowina) - 3.1.1988 Düsseldorf. Die aus einer dt.-jüdischen Beamtenfamilie stammende A. musste nach dem Tod ihres Vaters das Philosophiestudium abbrechen und emigrierte 1921 in die USA. Sie arbeitete als Bankangestellte in New York und heiratete 1923 ihren Studienfreund Ignaz Ausländer die Ehe hielt nur drei Jahre. 1931 kehrte sie nach Czernowitz zurück, um ihre Mutter zu pflegen von 1941-44 lebte sie im Ghetto von Czernowitz, das letzte Jahr in einem Kellerversteck. Nach dem Krieg ging sie erneut in die USA (1946-64), kehrte aber 1964 wieder nach Europa zurück und ließ sich nach einem Aufenthalt in Wien 1965 in Düsseldorf nieder. Ihr erster, 1939 erschienener Gedichtband 'Der Regenbogen' gilt als verschollen. Nach den Schrecken des Krieges und der Verfolgung verstummte sie. Dann schrieb sie zunächst nur in engl. Sprache erst 1956 kehrte sie zur dt. Sprache zurück. 1957 traf sie Celan wieder, den sie bereits im Czernowitzer Ghetto kennen gelernt hatte. Er machte sie mit den neuesten Strömungen der dt. Lyrik vertraut. Seit 1961 widmete sich A. ganz dem Schreiben. Ausgangspunkt waren zunächst Alltagserfahrungen, Gedanken und Gefühle, dann erhielt das Thema der Sprache eine immer größere Bedeutung. Sprache wurde zum Ersatz für die erlittenen Verluste und das dichterische Wort selbst zum Gegenstand des lyrischen Sprechens. Daneben kennt ihre Dichtung eine Vielzahl weiterer Themen: die Erfahrung der Verfolgung und die Vernichtung des Judentums, Landschaften und Städte, Liebe, Freundschaft. Ihre Texte zeigen seit den 70er-Jahren zunehmend eine Tendenz zu Reduktion und Konzentration