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Ihrer antiken Schmuckstücke.
Der antiken Sage nach war Medusa eine betörende Schönheit. Als aber Pallas Athene sie bei einem Flirt mit dem Meeresgott Poseidon überraschte, war Athene so erzürnt, dass sie Medusa in ein geflügeltes Ungeheuer mit Schlangenhaaren verwandelte, das von nun an Schrecken unter den Menschen verbreitete. Ihr fürchterlicher Anblick ließ jeden Mann zu Stein erstarren. Erst der junge Perseus konnte dem Blick der Medusa widerstehen: Er schaute allein die Spiegelung der Medusa in seinem Schild an und konnte die Schreckliche mit dem Hieb seines Schwertes enthaupten. Den Kopf der Gorgo nahm der Erzählung nach schließlich Athene an sich und heftete ihn auf ihr Schild. Als sog. „Gorgoneion“ sollte es dazu dienen, Unheil abzuwehren und sich gegen Widersacher durchzusetzen. Und schon in der Antike schmückten Darstellungen des abgeschlagenen Medusenkopfes in zahlreiche Haus- und Tempeltüren, doch auch Waffen, Schiffe und Rüstungen und nicht zuletzt Schmuckstücke mit geschnittenen Gemmen und Kameen. Die hier vorliegenden Brosche, durch eine Öse auch als Anhänger tragbar, zeigt das Haupt der Medusa in außergewöhnlich feinem, kunstvollem Schnitt aus lachsroter Koralle. In beeindruckender Plastizität treten der Flügel an der Schläfe und die wilden Haare wundervoll lebensecht hervor. Die Gesichtszüge zeigen dabei das stille Leid der Gorgo, ebenso wie ihre noch im Tod bestehende Stärke auf geradezu erschütternde Weise. Als schutzbringendes Amulett kann es so auch heute noch dazu dienen, Unheil abzuwehren und wie einst Pallas Athene gut beschützt durch das Leben zu gehen. Die runde Rahmung der Gemme aus 18-karätigem Gelbgold, die formal den Gedanken des Perseusschildes aufnimmt, ist mit vier dunkelblauen Saphircabochons besetzt. Vermutlich in den 1980er Jahren in Italien entstanden, ist die Medusenkamee ein Zeugnis humanistischer Bildung und ein sammelwürdiges Schmuckstück in einem.
Größe und Details
Material: | Gemme aus geschnitzter Mittelmeerkoralle 20,8 x 22,7 mm Vier Saphire als Cabochons, je etwa 3,1 mm Durchmesser Gold 750/000, entspricht 18 Karat |
Größe: | 3,3 cm Durchmesser |
Gewicht: | 10,0 g |
Zustand: | Sehr gut |
Zertifikat: | Lieferung mit Zertifikat |
Objekt-Nr.: | 15-2015 |
Schmuck der 1980er Jahre fasziniert bis heute als ein oftmals wunderschönes, und immer eindrucksvolles Zeugnis einer Zeit des Optimismus und des Überflusses: Die Ölkrise schien überstanden, die Wall Street florierte, und ein neues Bild der Frau entstand: Selbstbewusst und tough, sich behauptend im Beruf, gegenüber den Männern, erfolgreich, mit breiten Schulter(polster)n und hohen Absätzen schmückte sie sich mit Ringen, Ketten und Broschen in bis dahin ungewohnten Dimensionen, mit spiegelnden Flächen aus Gelbgold und reichem Besatz aus farbigen Edelsteinen.
Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt. Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen - damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.
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15-2015