Württemberg, Kupferstich-Karte von Johann Majer/Homann von 1710, Kartusche mit einer Ansicht von Tübingen. Eine von zwei Teilen einer Gesamtkarte von Württemberg. Unten kleine Karte des südlichen Schwarzwalds. Am rechten rand Wappen-Reihe. Guter Zustand! Voller Titel:  Ducatus Wurtenbergici cum Locis limitaneis utpote maxima parte CIRCULI SUEVICI praesertim Utroq Marchionatu Badnsi et Silva vulgo Nigra Nova et post omnes exactißima Delineatio per M. Iohannem Majer Pastorem Walddorfensem opera Ioh. Baptiste Homanni Noribergae.

Die Rückseite des Blatts ist nicht bedruckt. Mittelfalte! Größe der Abbildung: 59 x 48 cm.

Württemberg war ein seit dem Hochmittelalter bestehender Teilstaat des Heiligen Römischen Reichs, des Rheinbunds, des Deutschen Bunds und des Deutschen Reichs, der 1952 im neu gebildeten Bundesland Baden-Württemberg aufging. Seine Haupt- und Residenzstadt war Stuttgart. Das Land bildete sich im 11. Jahrhundert aus dem Herrschaftsgebiet des Hauses Württemberg am mittleren Neckar heraus. Neben diesem Kerngebiet gehörten bis 1793 linksrheinische Gebiete im Elsass und um Montbéliard (Mömpelgard) zu Württemberg. 

Seit dem 12. Jahrhundert zunächst eine Grafschaft, wurde das Land nach 1495 zum Herzogtum – mit den zeitweiligen Residenzen Stuttgart und Ludwigsburg – erhoben, 1803 zum Kurfürstentum und 1806 zum Königreich. Als solches war Württemberg vom Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahr 1806 bis zur deutschen Reichsgründung 1871 ein souveräner Staat. Als Gliedstaat des Deutschen Reiches wahrte Württemberg, ähnlich wie Bayern, Sonderrechte im Eisenbahn- und Postwesen[1], die am 30. März 1920 aufgrund von Bestimmungen der Weimarer Verfassung endeten. Die Novemberrevolution von 1918 hatte zum Sturz der Monarchie und zur Ausrufung des freien Volksstaats Württemberg geführt. 

1945 bis 1952 war Württemberg infolge der alliierten Besetzung Deutschlands aufgeteilt auf die Länder Württemberg-Hohenzollern mit der Hauptstadt Tübingen und Württemberg-Baden mit der Hauptstadt Stuttgart und dem Nordteil Badens. Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde es 1952 mit Baden und den Hohenzollernschen Landen im neuen Land Baden-Württemberg vereint. Obwohl die Begriffe Schwaben und Württemberg umgangssprachlich oft synonym verwendet werden, gehört ein erheblicher Teil Württembergs nicht zu Schwaben und ein großer Teil Schwabens nicht zu Württemberg.

KUPFERSTICH  

Der Kupferstich entstand bereits einige Jahrzehnte nach der Erfindung des Holzschnittes um 1420. Für den Kupferstich wurde eine nicht zu starke Kupferplatte verwendet, die völlig eben und gleichmäßig strukturiert sein musste. Der Künstler übertrug die Zeichnung auf die Platte, wobei berücksichtigt werden musste, dass der fertige Druck seitenverkehrt ausfiel. Beim Kupferstich sprach man beim übertragen der Zeichnung nicht von Ritzen sondern vom Stechen. Damit der Verlauf der Linien bis ins Feinste nuanciert werden konnte, wurde die Kupferplatte beim Stechen auf ein prall mit Sand gefülltes Ledersäckchen gelegt, was eine noch genauere Linienführung durch den Künstler ermöglichte. Dort, wo die Linie ansetzt wurde, war sie haarfein. Je mehr Druck der Stecher auf den Grabstichel gab, desto tiefer und breiter wurde die gestochene Linie. Dadurch bekamen die Linien das für den Kupferstich so typische Merkmal an- und abschwellender Linien – der Taille. Beim Kupferstich setzte bereits nach dem ersten Blatt ein steter Qualitätsabfall der Abzüge ein. Dieses Manko versuchte man später durch eine galvanische Verstählung der Kupferplatten zu beheben. Besuchen Sie meinen eBay-Shop: altestiche


(Quelle: Wikipedia)

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