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Daguerreotypie bez. Keenan 248th secondSt ,  sammelwürdig wohl um 1850 Top !140282

Sie bieten hier auf eine seltene und sehr gut erhaltene Daguerreotypie .

Wohl um 1850 .

Sehr schönes geprägtes Lederetui !!!

Darstellung eines vornehmen Herrn .

Auf dem innenliegenden Samt zum Schutz der
Daguerreotypie , bezeichnet : 

Keenan 248th secondSt Philada

Zustand :

Etui befindet sich in einem sehr guten altersbedingten Zustand - Etui ist vollkommen intakt .

Fotografie befindet sich in einem altersbedingten sehr guten Zustand - schwarzer Fleck auf dem Foto .

Maße Etui : ca. 9,5 x 8 cm ,

Maße Daguerreotypie : ca. 7,5 x 6,5 cm


Die Daguerreotypie ist eine Fotografie auf einer spiegelglatt polierten Metalloberfläche. Hierzu wurden in der Regel versilberte Kupferplatten von meist 0,65 bis 0,75 mm Stärke genutzt, die unter dem Namen Silberplaque von den Fabrikanten silberplakierter Waren verkauft wurde.


Die Daguerreotypie lieferte von Anfang an gut nuancierte und fein strukturierte Bilder, die mit der Lupe betrachtet noch kleinste Details zeigen.
Sie begründete dadurch bereits zu Beginn der Fotografiegeschichte einen hohen Standard, an dem sich alle späteren Verfahren messen lassen mussten.
Der Bildton, ursprünglich ein helles Grau bis Blaugrau, konnte nach dem Einführen der von Hippolyte Fizeau am 23. März 1840 vorgestellten Goldtonung auch goldgelb sein und dadurch eine noch natürlichere Wirkung erzielen.
Schwächen des Verfahrens sind ein hohes Gesundheitsrisiko für den Fotografen (Umgang mit giftigen Dämpfen) und eine seitenverkehrte Abbildung der aufgenommenen Motive.
Ein Mangel war in der Anfangszeit darüber hinaus die recht geringe Lichtempfindlichkeit.
Außerdem ist jede Daguerreotypie ein Unikat, das nicht ohne weiteres vervielfältigt werden kann, was allerdings seinerzeit ihre Wertschätzung eher erhöhte.
Eine besondere und ganz charakteristische Einschränkung gibt es beim Betrachten der Bilder: Die Schattenpartien der Aufnahmen werden durch blankes Silber repräsentiert.
Je nachdem, ob sich darin Licht oder Dunkelheit spiegelt, sieht man eine Daguerreotypie negativ oder positiv (sie wird allerdings den Positiv-Verfahren zugerechnet).
Diese Unbequemlichkeit war ein Hauptgrund für den raschen Erfolg späterer Verfahren.


                      Der Markenname ist Eigentum des Rechtsinhabers und wird hier nur erwähnt, da er Bestandteil des Produktes ist.