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Ordenskette / Collane des Großmeisters des internationalen Ritterordens "Ordines Internationales Pro Concordatia Populorum" - Friedrich O. Fronz (1919-1990) Kurzbiografie siehe unten - Das angehängte Brustschild ist ca. 9,5 cm x 7 cm groß und hat u.a. ein rot emailliertes Kreuz aufgelegt. Die Gravur auf der Rückseite lautet:

"Seiner Exzellenz

Handelsrat Professor

Friedrich Fronz-Frundsberg

Grossmeister

Int. Pro Concordatia Orden"


Einzigartiges Stück von historischer Bedeutung!


Versand erfolgt gut verpack und versichert (eingeschrieben).

Kurzbiografie:

Friedrich O. Fronz wurde am 9. Mai 1919 in Wien geboren. Schon früh zeigte sich seine schauspielerische Begabung, weshalb er unmittelbar nach Absolvierung des Humanistischen Gymnasiums ins berühmte Reinhardt-Seminar aufgenommen wurde. Als einer der jüngsten jemals im Burgtheater engagierten Schauspieler, frisch verheiratet mit Kind hätte das Leben soviel zu bieten gehabt, wenn nicht durch den Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich und der Beginn des Zweiten Weltkrieges, den kleinen zivilen Träumen ein abruptes Ende gesetzt worden wäre. Friedrich Fronz, im besten wehrfähigen Alter wird zu einer Panzernachrichteneinheit als Funker eingezogen. Durch seine Ausbildung und Begabung gelingt es ihm immer wieder bei der Truppenbetreuung und ähnlichen nicht ganz so gefährlichen Unternehmungen eingesetzt zu werden, sich durch zu schlagen, zu überleben. Zum Jahreswechsel 1944/45 befand er sich bei seiner, wegen der Bombenangriffe nach Oberösterreich verschickten Familie auf Heimaturlaub. Er beschloss nicht mehr einzurücken sondern sich der oberösterreichischen Widerstandsbewegung, die sich dann beim Erhalt der Brücke in Linz-Urfahr so auszeichnete, anzuschließen. Er überlebte zwar den Krieg, doch wie so vielen hatte im dieser die besten, vielleicht karrieremäßig wichtigsten Jahre seines Lebens gestohlen.

Wieder zurück in Wien besuchte er die Hochschule für Musik und darstellende Kunst und versuchte nebenbei wieder als Theaterschauspieler Fuß zu fassen, doch die Wiedereingliederung in ein ziviles Leben in einem zerstörten Land war nicht leicht. Es folgten zahlreiche Theaterrollen in ganz Österreich und Deutschland, doch der große Durchbruch blieb aus, schließlich zerbrach auch die viel zu jung geschlossene Ehe. Friedrich Fronz begann sich neu zu orientieren, führte immer öfter Regie, begann zu schreiben und den Film für sich zu entdecken. Als Angestellter der Stadthallen-Verwaltungsgesellschaft war er für die Organisation von zahlreichen Großveranstaltungen verantwortlich. Die beiden größten waren wohl die Wiener Internationalen Gartenausstellungen (WIG 64 und WIG 75) in Donaupark und auf dem Laaberg, deren Gelände bis heute zu den beliebtesten Naherholungsgebieten der Wiener gehören. Daneben führte er im Theater Regie, drehte über seine Firma Europa Film- und Werbe-GmbH mehrere Filme und schrieb 16 Theaterstücke, 7 Filmdrehbücher sowie zahlreiche Kurzromane und Feuilletons.

 Ein weiteres Betätigungsfeld erschloss sich Friedrich Fronz, als er im November 1973 in den, bis dahin relativ kleinen und unbedeutenden, amerikanischen Gesellschaftsorden "Ordines Internationales Pro Concordatia Populorum" (im weiteren kurz PCP) aufgenommen wurde. im März 1975 wurde er bereits zum General-Präfekten für Österreich ernannt und kaum ein Jahr später am 9. Mai 1976 in Mailand einstimmig zum Großmeister gewählt. Hier hatte er endlich ein Umfeld gefunden wo er alle seine Talente optimal einsetzen konnte. Zusammen mit seiner Ehefrau Ursula als Damenmeisterin führte der den PCP zur ungeahnten Blüte - Ritterschläge, Ansprachen, Feierlichkeiten auf Burg Greifenstein, international Ordenstreffen - hier war er in seinem Element. Geschickt gelang es ihm die Politik und die populäre Künstlerszene,  sowie die Wissenschaft einzubinden und in den PCP aufzunehmen. Großmeister Fronz lud zu ausgefeilt in Szene gesetzten Festen und alle kamen sie - wie Motten zum Licht. Keiner konnte so Hofhalten wie er, die Veranstaltungen des PCP waren gesellschaftliche Ereignisse, ein Vorbild für alle anderen Gesellschaftsorden von bis heute nicht mehr zu erreichender Professionalität. Im Jahre 1981 gründete der PCP die Internationale Ordensunion mit, obwohl nach dem Tode von Friedrich Fronz der PCP offenbar aus dieser Vereinigung wieder ausgeschieden ist.

Parallel dazu begann er sich mir der aufkeimenden Ökologiebewegung zu beschäftigen. In kurzer Zeit gehörte er zu den prominenten Vertretern der sogenannten "Bürgerlichen Grünen" - jenem vernünftigen Teil der Grünbewegung, der in den Achtzigerjahren endgültig von den linkslinken Chaoten in dieser Partei ausgemerzt wurde. Friedrich Fronz war Präsident der von ihm mitbegründeten Österreichischen Liga für Umweltschutz und ab 1980 Gemeinderat der Grünen in Klosterneuburg. Von den andauernden Grabenkämpfen zwischen Vernunft und bolschewistischer Indoktrination innerhalb der frühen Grünbewegung angewidert zog er sich immer weiter zurück und beschränkte seine umweltbewegte Tätigkeit auf die journalistische Ebene. Im Jahre 1987 gründete er die Akademie für Völkerverständigung, deren erster Präsident er wurde. Für seine Tätigkeit wurde er vielfach ausgezeichnet unter anderem mit dem Silbernen Wappenschild der Stadt Klosterneuburg und mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich im Juli 1989. Überraschend und viel zu früh, es war erst wenige Wochen nach seinem 71sten Geburtstag, verstarb Friedrich Fronz am 29. August 1990 in Klosterneuburg.