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Impressionismus Ölgemälde Sognefjord Anders Monsen Askevold Norwegen Norway ~1890

 

Schönes altes Landschafts Öl Gemälde bezeichnet  "Sognefjord", rechts unten signiert "Askevold", wohl um 1890 entstanden. Schönes Licht, impressionistische Malweise, Öl auf Malkarton 35 x 28 cm groß. Auf der Rückseite biografische Angaben zu Anders Askevold. Das Gemälde ist in gutem originalen gebrauchten Zustand, ohne Übermalungen ohne Restaurierung. Das Gemälde ist von einer Glasscheibe geschützt in dem goldenem Prunkrahmen im Format 49,5 x 41,5 cm gerahmt. Das Glas wurde der Spiegelungen wegen für die Fotografie entfernt.

 

Anders Monsen Askevold (* 25. Dezember 1834 in Sunnfjord; † 22. Oktober 1900 in Düsseldorf) war ein norwegischer Landschaftsmaler der Düsseldorfer Malerschule. Der Sohn des Küsters und Lehrers Mons Andersen Askevold, war er von 1847 bis 1854 Schüler von Hans Leganger Reusch in Bergen und von 1855 bis 1858 Schüler von Hans Fredrik Gude in Düsseldorf. 1877/78 war er in München und betrieb Studien bei Friedrich Voltz. Er heiratete 1862 in Bergen Katarina Maria Didrike Gran (1834–1917) und hatte acht Kinder. Von 1883 bis 1900 war Askevold Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten.Mit Gude, Johan Fredrik Eckersberg und Morten Müller gehörte er zu den beliebtesten Künstlern der Spätromantik in Norwegen. Sein Anliegen war es, Tier-, Genre- und Landschaftsmalerei zu verbinden. Er knüpfte damit an die gemeinsamen Bemühungen von Gude und Adolph Tidemand an, die bisherigen Malereigattungen Landschaft und Genre zu vereinigen. In seiner Studienzeit war es in Düsseldorf üblich, die Realität malerisch zu dramatisieren. Er wurde außer von Gude von August Cappelen, Erik Bodom und Lars Hertervig beeinflusst. Bis 1880 malte Askevold vornehmlich das Leben auf den Almen, wie er es in seiner Kindheit in Sunnfjord selbst erlebt hatte.

 

In der allgemeinen künstlerischen Umbruchzeit um 1880 wandelten sich Malweise und Thematik auch seiner Bilder. Er gab das Kuhthema auf und wandte sich stärker der Fjordmalerei zu. Besonders malte er Szenen in Voss, am Sognefjord und Hardangerfjord. Seine Malweise wurde pastoser und weniger detailliert, seine Farben wurden blasser und kühler. Die in der späteren Jahren entstandenen Bilder ähneln einander oft. Die Ursache ist im Käuferkreis zu suchen, der seit den 1880er Jahren hauptsächlich aus Touristen bestand, die das Land vom Kreuzfahrtschiff aus erlebten und in den Gemälden Reiseerinnerungen sahen. Schon früher war er dazu übergegangen, Bilder auch zu reduzierten Preisen zu wiederholen. Askevold malte auch kleinere Freilichtstudien, die seit der Romantik zunehmend beliebt wurden und Käufer fanden. Die vom Impressionismus beeinflussten Kunsthistoriker schätzen bis heute diese mehr als seine Atelierbilder. Eine Reihe dieser Studien befindet sich im Nationalmuseum Oslo. Seine berühmtesten und gelungendsten Motive waren die norwegischen Fjorde. Der Künstler ist in der Literatur gut verzeichnet, so bei Thieme Becker, Saur, Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, Boetticher und anderen. (Quelle Wikipedia)

 

Der Sognefjord im Distrikt Sogn im norwegischen Fylke Sogn og Fjordane ist der längste und gleichzeitig der tiefste Fjord Europas. Er verästelt sich in viele kleinere Seitenarme wie zum Beispiel den Aurlandsfjord, den Lustrafjord oder den Nærøyfjord. Sein westliches Ende liegt circa 80 km nördlich von Bergen bei Sygnefest, sein östliches Ende ist Årdalstangen (am Årdalsfjord). Am weitesten zu Wasser vom offenen Meer entfernt ist allerdings Skjolden am Nordende des Lustrafjordes.