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Farbmanufaktur Werder
, weil unsere Produkte auf Jahrhunderte alte Erfahrungen basieren !!!  Ölfarben mit System

Sie bieten auf
Lackleinöl 5 Liter ohne Sikkativ in DIN EN ISO 150:2007 Qualität
( Naturfarbenqualität , rohes Leinöl )
Versandkosten sparen durch Kombiversand möglich
kein Versand an Verbraucher im Ausland und zu einigen deutschen Gebieten
  • spezielles in DIN Qualität für industrielle und handwerkliche Anwendungen gereinigtes rohes Leinöl
  • reines Leinöl ohne Zusätze
  • Färbung gold - gelb , geruchsarm
  • äußerst dünnflüssig , hohe Kriechfähigkeit , langsam trocknend
  • ausgezeichnetes Ein - und Durchdringungsvermögen
  • vielfältig einsetzbar, als Grundierung Innen und Außen , als Alleinanstrich im Innenbereich , als Drechselöl usw.
  • neigt nicht zum Kleben beim Trocknen
  • Naturprodukt , CO2 neutral
  • Produkt enthält kein Lösungsmittel gem.ChemVOCFarbV
  • aus eigener laufender Abfüllung
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Leinöl (Leinsamenöl) ist ein Pflanzenöl , welches aus dem Samen des Flachs gewonnen wird. Als Rohleinöl (rohes Leinöl) bezeichnet man Leinöl, dem keine anderen Öle oder sonstigen Stoffe zugesetzt sind. Das rohe Leinöl enthält noch Einweiße, Schleim - und Schwebstoffe u.a. Diese Stoffe bilden den Geschmack des im Lebensmittelhandel erhältlichen Leinöls. Für den Einsatz als Anstrichmittel ist ein  solches Öl absolut ungeeignet, da es schlecht trocknet (oxidiert und polymerisiert ) und immer eine klebrige Oberfläche behält.
Seit mindesten 2000 Jahre setzt man Leinöl zur Konservierung von Holz u.ä. ein. Gewonnen  wurde  dieses spezielle Leinöl  dadurch , dass man es etliche Monate stehen ließ, so das  sich die einzelnen Bestandteile trennten  und saugte nur das reine Öl ab.
Dieses Verfahren wird heute kaum noch angewendet, sondern in der ersten Stufe wird das Öl gefiltert und zentrifugiert . Aus diesem Öl wird  meist der herkömmliche Firnis hergestellt. Da immer noch Stoffe  enthalten sind , die nicht trocknen, neigen schlechte Firnisse zum Kleben.
Wir verwenden aus diesem Grunde nur das so genannte Lackleinöl. Dieses Öl wird in einer zweiten Stufe weiter behandelt. Das entstandene Öl ist äußerst flüssig, so das man meist auf den Einsatz von Verdünnung verzichten kann. Übrig bleibt das reine Öl, welches unter dem Einfluss von Licht ,Wärme und Sauerstoff oxidiert und härtet. Der Vorgang kann durch  den Zusatz von Sikkativen (Katalysatoren) beschleunigt werden.
Das hier angebotene Lackleinöl enthält kein Sikkativ.
Eigenschaften
Leinöl besteht aus äußerst kleinen Molekülen und dringt tief in das Holz ein. Es bildet eine dauerhaft elastische diffusionsoffene Oberfläche. Es schließt sich zuerst die Oberfläche. Bei hohen Durchtränkungen bleibt das Öl im Innern lange flüssig und kann feine Risse schließen Wasserdampf kann weiterhin entweichen. Harte  Kunstharzlacke können vom Wasserdampfdruck regelrecht abgesprengt werden (Blasenbildung)  und verlieren dann ihre Schutzwirkung, auch wenn man dies nicht gleich sieht. Leinöl allein  sollte  nicht im ungeschützten Außenbereich eingesetzt werden, da es wenig Schutz vor Pilzen (Bläue) und UV Licht bietet. Es ist nach dem trocknen absolut wasserunlöslich, quillt aber im Wasser noch nach Jahren, was die Ursache für die Wasserflecken ist. Im trockenen Zustand ist es nicht mehr mit Lösungsmittel auflösbar. Es kann sogar auf Kalk und Beton als Einlassgrund gestrichen werden, wenn vorher der Untergrund chemisch neutralisiert wurde
Anwendung
Unbehandeltes Holz im Außenbereich sollte im Erstanstrich solange gestrichen werden bis es kein Öl mehr aufnimmt. Besonders stark ist das Stirnholz zu tränken. Nach einiger Zeit  ,dies hängt von der Temperatur ab, wird das überstehende Öl mit einem Lappen abgewischt. Anderenfalls können sich Runzeln bilden , die nicht durchtrocknen.
Diese Arbeiten können auch im Winter an gelagertem Holz gemacht werden, wenn das Holz trocken ist und es nicht direkt der Witterung ausgesetzt . Holz sollte generell vor dem Einbau grundiert werden.
Nach einiger Zeit, wenn sich das Holz trocken anfühlt , erfolgt der zweite Anstrich. Hier kann und sollte schon mit Lackleinölfirnis sikkativ ( auch in unserem Shop erhältlich ) gearbeitet werden. Das Verfahren wie oben. Leinöl dringt tief in das Holz, so dass sich die Fasern aufrichten. Gegebenenfalls ist das Holz vor den nach folgenden Anstrichen zu glätten. Hierzu muss der Firnis sehr gut durchoxidiert sein, ansonsten erreicht man das Gegenteil
Zum Schluss wird Hirnholz mit Stirnholzversieglung verschlossen. Stirnholzversiegelung nicht auf den Seiten belassen, weil es einen hohen Harzgehalt hat und hier wie Kunstharz platzen würde. Sollte das Holz immer noch Öl aufnehmen ist ein dritter Anstrich fällig.
Nach dem Grundieren muss in der Regel im Außenbereich der Leinölanstrich mit einem Deckanstrich versehen   werden. Am besten mit unserem Holzlack Leinölfarbe oder einem anderen Naturfarben Anstrich auf Leinölbasis. Leinölgrundierungen eignen sich nach dem Durchtrocknen aber auch  für alle nicht basischen Anstriche und Beschichtungen.

spezielle Hinweise und mögliche Gefahren
Vorsicht :
Mit Öl getränkte Lappen können sich selbst entzünden, deshalb breit legen und trocknen lassen
Kein Leinöl in die Dämmung  und ähnliches Material kommen lassen.

Spezielle Einsatzzwecke
Die Entscheidung ob der Firnis für einen speziellen Zweck , an einem speziellen Ort, auf einem speziellen Material eingesetzt werden kann, ist aus der Ferne nicht zu entscheiden. Wir können Ihnen nur allgemeine Hinweise geben. Im Zweifelsfall  fragen sie einen Malermeister aus der Nähe. Gern stellen wir Ihnen aber weitere Informationen per Mail oder Telefon zur Verfügung.

Einsatz von Holzlack/Leinölprodukten in Innenräumen
Leinöl- Produkte bilden beim Trocknen(Oxidieren) den typischen Firnisgeruch. Dies ist kein Mangel. Dieser Geruch kann je nach Verarbeitung (niedrige Temperaturen, wenig UV Licht, hohe Luftfeuchtigkeit, dicke Schichten, unsauberes Verstreichen ) längere Zeit bis Monate anhalten. Im Innern eines Schrankes, welcher im kühlen, feuchten und dunklen Keller steht, wird Leinöl nur sehr langsam trocknen. Da hilft kein Sikkativ, nur ein Platz an der Sonne.
Bitte beachten Sie unbedingt diesen Hinweis. In jedem Fall ist für gute Lüftung zu sorgen.

Anmerkung zum Kobaltsikkativ.
Das Kobalt liegt nicht in reiner Form vor, sondern ist gebunden. Eine Aufnahme  durch den Körper ist nach unserem derzeitigen Kenntnistand fast ausgeschlossen. Der nachgewiesene  Krebsverdacht des Kobalts basiert auf reine Stäube , wie sie beim Schleifen von Bohrern entstehen. Kobaltsikkativ gilt als ein ausgezeichneter Trocknungsbeschleuniger  in Leinöl.
Leinölfarben speichern CO2 , dieses preiswert und ersetzen hierbei sogar noch andere Klimakiller.

Entsorgung
Leere Behälter und nicht verbrauchte Mengen bitte entsprechenden den örtlichen Vorschriften entsorgen.

Hinweise zum Transport
Lackleinöl  ist nicht als Gefahrgut eingestuft.

Sicherheitsdatenblätter und weitere Informationen auf unserer WEB Seite Farbmanufaktur-Werder.de