In der "Zeitreise" endet jedes Jahr nach alter Tradition mit Festspielen: Den Oberufener Weihnachtsspielen, Mysterienspielen, wie der Alleineigentümer und spirituelle Führer der "Zeitreise" nicht müde wird zu betonen. Sie werden um die Weihnachtszeit vom Alleineigentümer, dem Kuratorium der Stiftung der "Zeitreise", dem wissenschaftlichen Beirat und den Mitarbeitern vor mit der Anstalt verbundenen Menschen aufgeführt. Dem Alleineigentümer steht dabei, seiner herausragenden Position, dem geradezu biblischen Alter und dem nicht allzu aufragenden Wuchs geschuldet, die Erstauswahl seiner Rollen zu. Beinahe in jedem Jahr sind es Gottvater im Paradeisspiel sowie das Christkind im Christgeburts- und Dreikönigsspiel.   

Für den rüstigen, wendigen Alten sind Gottvater und das Christkind die wichtigsten Rollen in seinem Leben (nach der so früh und überaus dankbar angenommenen Vaterschaft und der späten Rolle als Liebhaber exotischer Schönheiten). Mit ihnen will er endgültig zum seriösen Schauspieler werden. Nicht länger sich selbst spielen – den mächtigen, erfolgreichen Unternehmertyp – , sondern ganz hinter der Rolle zurücktreten. Rein und nur der Kunst verbunden. "Das gehört genauso zum Charakter des Alleineigentümers und spirituellen Führers der 'Zeitreise'", bekennt weinend der Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung der "Zeitreise" nach dem überwältigenden Mysterienspiel,  "wie das Attribut des Genialischen, das immer mit ihm verbunden wird." Dennoch ist er, so schließt der Kurator seine sehr differenzierte Untersuchung zur Persönlichkeit des Alleineigentümers, ein Schauspieler. Und damit voller Zweideutigkeit: Hin- und hergerissen zwischen Rolle und Wirklichkeit.    

Als "Christkind" beschenkt der Alleineigentümer Stadt und Erdkreis mit ausgesuchten Angeboten aus seinen herrlichen Sammlungen:  

C.F.Peters Weber Freischütz