Buchweizen - Fagopyrum esculentum
Ab Juli bis August wird Buchweizen als Gründüngung im Garten gesät. Da er rasch keimt und schnell einen dichten Pflanzenteppich bildet, werden lästige Unkräuter unterdrückt.
Buchweizen gedeiht auch auf mageren, sandigen und sauren Böden, braucht jedoch ausreichend Bodenwärme.
Neben den Früchten
konnte das Stroh der Pflanze genutzt werden. Es wurde zum Mulchen oder als
Einstreu für das Vieh verwendet. Da der Buchweizen außerdem in der Lage ist,
Stickstoff zu binden, macht er ausgelaugte Böden wieder fruchtbar. Dadurch trug
es zur Verbesserung der Bodenbeschaffenheit bei. Auch heute nutzt man diese
Eigenschaft in der Landwirtschaft. Ein weiterer Vorteil beim Anbau von
Buchweizen besteht in der natürlichen Schädlingsbekämpfung. Im Boden
befindliche Nematoden werden beim Vorhandensein von Buchweizen zum Schlupf
gereizt. Sie finden an den Wurzeln jedoch keine Nahrung, so dass sie absterben.
Dadurch wird der Boden langfristig von ihnen befreit.
Letztlich dienen die
Blüten des Buchweizens auch den Insekten, insbesondere Bienen ziehen sie an.
Der Buchweizen-Nektar besteht fast zur Häfte aus Saccharose, wodurch sehr hohe
Honigerträge erzielt werden. So können beispielsweise Spitzenwerte von fast
500kg Honig pro Hektar erzielt werden, was fast den Werten der verbreiteten
Honigpflanze Raps entspricht. All diese Gründe sprechen dafür, sich mit der
Pflanze näher zu beschäftigen und beispielsweise über einen Anbau im eigenen
Garten nachzudenken.
Übrigens ist Buchweizen auch gut als Grünfutter für Haustiere zu verwenden aber auch als Vogel und Nagerfutter.
Eine kurze Anzuchtanleitung drucken wir auf Ihre Rechnung, welche der Lieferung beiliegt.