Zur Weihnachtszeit, wenn in tiefer Nacht der volle Mond die gewaltigen Hallen der "Zeitreise" in silbernes Licht taucht, kann man sie hören: die glockenhelle Stimme des Alleineigentümers. Für ein gute Stunde singt der durchscheinende, empfindsame Greis Madrigale, mittelhochdeutsche Minnegesänge, Besinnliches zum nahenden Christfest und ein abschließendes Gotteslob. Diesen Gruß der ganzen Welt! Es ist die Art des Alleineigentümers, Danke zu sagen. Danke für die überaus beglückt angenommenen frühen Vaterschaften, Danke für die sieben Ehefrauen, die ihn durch die Jahrzehnte begleitet haben, Danke dem Kuratorium der Stiftung der "Zeitreise", ihrem wissenschaftlichen Beirat, dem ständigen beratenden Direktionsausschuss, den persönlich haftenden Generalbevollmächtigten, den beiden Mitarbeitern und der Melkerin. Danke aber auch und vor allem den Sammlern in aller Welt. Weil nur wenige Menschen die Gnade erfahren, den großen alten Mann des deutschen Handels singen zu hören, veräußert die "Zeitreise" sämtlichen Trockenmüll (keine Pfandgüter, kein Biomüll) aus den Hortungen des Alleineigentümers. "Wie wunderbar", klingt es aus tausenden Mündern. Denn jedes einzelne Stück haben die lieben alten Hände des Alleineigentümers selbst berührt.