Die Beleuchtung funktioniert einwandfrei Birne und Schalter sind in Ordnung
Die Lampe wurde auf 220V Birne umgerüstet 

Alte Eisenbahnerlampe, Laterne, Signallampe, Schlusslicht.
Hier noch mal etwas Recherche 

Varianten

Grundsätzlich kann der Typ DB (BRD) und der Typ DR (DDR) unterschieden werden. Die Abmaße sind grundsätzlich identisch, es gibt aber zwei Hauptunterscheidungsmerkmale. Der DR (DDR) Typ besitzt nur drei statt 4 Füße und hat einen kurzen, dicken Kamin. Die beiden Abbildung zeigen also den DR (DDR) Typ.

Die Zugschlusslaterne war bis in die 1980er Jahre im Einsatz bei der damaligen Deutschen Bundesbahn (DB) und der Deutschen Reichsbahn (DR). Sie entspricht in größe und Farbgebung dem Signal Zugsignal Zg2 und konnte als Tag- und Nachtzeichen eingesetzt werden, indem man sie um 90° drehte.

An zwei gegenüberliegenden Seiten zeigt die Lampe das Tagsignal auf einer meist emailllierten Platte, auf den anderen Seiten sind Reflektoren mit einer weißen und gegenüber einer roten Glasscheibe (Nachtsignal). Der Reflektor kann aufgeklappt werden, um den Lampeneinsatz zu entnehmen. Dieser besteht aus einem Kosmosbrenner mit geradem Glaszylinder (ohne Einschnürung) der mittig auf einem Tank aus Stahlblech montiert als Einschub in das Lampengehäuse eingesetzt wird.

Zugschlusslaternen fanden nach ihrer Ausmusterung weite Verbreitung bei Eisenbahnfreunden und als Dekorationsgegenstände. 



Betrieb

Bei der Verwendung dieses Laternentypes ist besondere Vorsicht geboten. Die Brennerkonstruktion ist eigentlich für Innenraumlampen vorgesehen. Für einen sicheren, zugfreien Betrieb wurde also ein relativ dichtes Stahlblechgehäuse verwendet in welchem die Wärmekonvektion noch durch innere Freflektoren vermindert wird. Die Flammhöhe verändert sich daher in der Aufwärmphase der Laterne deutlich. Der Effekt ist stärker als bei freibrennenden Innenlampen mit Kosmosbrenner.

Des weiteren besteht erhöhte Glasbruchgefahr da der Glaszylinder in die Laterne gefädelt werden muss.

Je nach Version ( DB / DR) ist der Kamin unterschiedlich hoch. Dies bedingt unterschiedliche Längen von Glaszylindern. Als Ersatzteil bei Glasbruch wurde gerne ein besonders kurzer, nicht originaler Glaszylinder verwendet, da es mit diesem möglich war die angezündete Lampe samt Glaszylinder durch die seitliche Klappe zu schieben. Kürzere Glaszylinder haben aber oft eine höhere Rußentwicklung zur Folge.