Zum Verkauf kommt eine sehr dekorative, antike Bidri-Schmuckschatulle. Bidri-Objekte sind in einer speziellen mittelalterlichen, handwerklichen Metalltechnik hergestellte Objekte aus der Stadt Bidar im Süden Indiens. Diese Herstellungstechnik wurde im 14. Jahrhundert entwickelt. Der Begriff "Bidriware" stammt aus der Gemeinde Bidar, die das Hauptproduktionszentrum ist. Bidri-Objekte werden aus gegossenem weißen Messing hergestellt (Kupfer-Zink-Verhältnis von 1:16).
Der aufwändige Herstellungsprozess besteht aus acht Stufen: Zuerst wird das Objekt in einer Form aus Erde und Harz gegossen. Der Rohling wird durch Feilen geglättet. Dann wird die Oberfläche mit Kupfersulfat geschwärzt. In diese schwarze Oberfläche wird das Muster eingekratzt. Mit Hammer und Meißel wird dann das Muster in die Oberfläche eingeschlagen. Feiner Draht aus reinem Silber wird dann sorgfältig in die Rillen eingehämmert. Danach wird die Oberfläche erneut geglättet und poliert. Zum Schluss wird nur das Messing durch einen speziellen Oxidationsprozess mit Erde und Ammoniumchlorid geschwärzt. (Quelle: Wikipedia.org)
Die Schmuckschatulle stammt aus Familienbesitz. Die Großmutter meiner Frau hat sie von ihrem Mann in den 1970er Jahren geschenkt bekommen.

Herstellungsland: Indien
Herstellungsregion: Bidar, Südindien
Herstellungsart: Bidriware
Material: weißes Messing
Intarsie: reiner Silberdraht
Länge: 12,5 cm
Breite: 8,8 cm
Höhe: 3,3 cm
Gewicht: 390 g

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