Further Details

Title: Horst Schlämmer - Isch kandidiere!
Format: DVD
Condition: New
Number Of Discs: 1
Release Date: 12/21/2009
Actors: Hape Kerkeling
Audio Language: German
Runtime: 1 Stunde und 33 Minuten
Region Code: DVD: 2 (Europe, Japan, Middle East...)
Studio: Constantin Film (Universal Pictures)
Certificate: FSK 0
Description: PRODUKTBESCHREIBUNGEN
PRODUKTBESCHREIBUNG
Eine Gratis-Sonnenbank vom Staat für alle, die Abschaffung des Punktesystems in Flensburg, Schönheitsoperationen für die deutschen Bürger auf Kosten der Krankenkasse - dies sind nur ein paar Punkte des Wahlkampfprogramms der Horst-Schlämmer-Partei (HSP). Diese hat in Grevenbroich, wo er stellvertretender Chefredakteur beim örtlichen Tagblatt war, gegründet. Zusammen mit seinem Praktikanten Ulle sorgt er nun mit populären Mitteln, z. B. einem Werbespot dafür, seine Partei bundesweit bekannt zu machen.

Bonusmaterial:
Making of; Interviews; Verlängerte Szenen; Deleted Scenes; Teaser; Pressekonferenz; Host Schlämmer-Kinotour; Darstellerinfos;

MOVIEMAN.DE
Er ist in aller Munde und das nicht erst seitdem er als Horst Schlämmer die deutschen Straßen unsicher macht. Hape Kerkeling ist ein Komiker von Format. Dass seine Künste nicht bloß als Fernsehformat taugen, sondern auch einen Kinofilm hergeben, verwundert kaum. Dennoch hat das Projekt "Horst Schlämmer - Isch kandidiere!" auch seine Tücken. Die Figur des Grevenbroicher Tagblatt-Journalisten funktioniert wunderbar in spontanen Begegnungen mit Unwissenden. In Spielszenen oder auch mit Interviewteilnehmern, die Schlämmers Art schon von vorneherein kennen, geht seine Taktik weniger überraschend auf. Dennoch bietet die Mockumentary reichlich Komikpotential sowie jede Menge "Rücken", "Kreislauf" und Kurze zwischendurch.Dass hinter dem Gefasel so manchen Politikers nur wenig, wenn überhaupt Substanz steckt, ist nichts Neues, dennoch schafft es Regisseur Angelo Colagrossi, der schon fünf Drehbücher für Kerkeling schrieb und diese auch verfilmte, gemeinsam mit dem Comedian aufzudecken, mit welch simplen Floskeln man zu Wählerstimmen gelangen kann. Dass in Deutschland "alles zu wenig ist und einfach mehr sein muss", reicht als Wahlkampfprogramm fast schon aus. Unterstützt von einer ganzen Menge deutscher B-Stars zieht Schlämmer in den Wahlkampf und bringt in Interviews mit Politikern so manchen kühlen Denker aus dem Konzept. So sind beispielsweise Jürgen Rüttgers, Claudia Roth oder Cem Özdemir mit von der Partie. Zwischendurch muss auch der ein oder andere Chauffeur oder Berlin-Tourist dran glauben und darf sich für Horst zum Horst machen. Kerkeling mimt Schlämmer mit Raffinesse. Die typischen Mundbewegungen, das Luftanhalten oder Grunzen sitzen perfekt und bringen den Zuschauer aufgrund der Stilechtheit des Dargebotenen immer wieder aufs Neue zum Lachen. Dass es natürlich nicht für jeden aberwitzig ist, von Rücken oder Schnappatmung zum zwanzigsten Mal zu hören, liegt andererseits auf der Hand. Die Figur erschöpft sich zwar nicht völlig in Wiederholungen, Neuigkeiten wie Schlämmers Sexleben will man dann aber auch nicht näher kennenlernen, zumal sich dieses hauptsächlich auf anschließende Geschlechtskrankheiten konzentriert. Man mag Schlämmer so spontan wie er ist, im Kino setzt sich der eine oder andere Zuschauer allerdings der Gefahr aus, eine Überdosis abzubekommen. Was kaum überzeugend ausfällt, sind die Kerkeling begleitenden Nebendarsteller. Eine übermäßig bemüht agierende Alexandra Kamp nervt tierisch und auf einen dermaßen trantütigen Simon Gosejohann hätte man auch verzichten können. Gegen einen so fantastischen Komiker wie Hape Kerkeling wirken die Schauspieler einfach fade. Erstklassig sind die Momente, in denen Kerkeling in fremde Rollen schlüpft und Politiker wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, Gesundheitsministerin Ulla Schmidt oder CDU-Generalsekretär Ronald Profalla parodiert. Das entschädigt ein wenig dafür, dass das Drehbuch eher vor sich hin plätschert als wirklich raffiniert gesponnen zu sein. Da es sich aber sowieso mehr um eine Aneinanderreihung von Episoden handelt, stört dieser Punkt nicht schwerwiegend.Unterm Strich unterhält "Horst Schlämmer - Isch kandidiere!" gut, man sollte aber ein echter Fan sein, sonst könnten einen die Spielfilmszenen im insgesamt 95-minütigen Programm auf Dauer doch ermüden.Fazit Lernen Sie, wie man sich zum Horst macht!

Moviemans Kommentar zur DVD: Die Bildqualität ist klar im Bereich des GUT, der effektarme und wenig raumgreifende Ton ist für eine Komödie akzeptabel. Die Extras sind auf den Schlämmerfan zugeschnitten.

Bild: Die Farbwiedergabe ist leicht erdig gehalten. Gesichtsfarben wirken sehr natürlich. Eine Saumbildung ist nicht zu erkennen. Details, wie Schlämmers Bartstoppeln sind noch gut erkennbar, aber nicht optimal. In mittleren bis größeren Entfernungen weicht das Bild merklich auf und die Abbildung von Konturen und Kanten leidet. Der Kontrastumfang ist dank sehr guter Ausleuchtung sehr gut. Rauschen tritt nur in leichtem Umfang, z.B. auf größeren hellen Hintergründen (01.09). Kompressionsbedingte Artefakte waren nur in Szenen, in denen Rauschen auftritt, in geringem Umfang erkennbar.

Ton: Der Filmton ist recht spartanisch und frontlastig gehalten. Ein sonderlicher Raumeindruck und/oder Effekte sind nur in sehr beschränktem Umfang hörbar. Dialoge klingen recht eng und wenig höhenreich. Für dieses Genre ist dies prinzipiell nicht so problematisch, da die Verständlichkeit der Dialoge, die in diesem Film dominieren, zu jeder Zeit gewährleistet ist. Bei der Entfaltung von Dynamik erreicht die Disc nur durchschnittliche Werte.

Extras: Das Making of ist recht klamaukig und auf Unterhaltung geschnitten, als denn auf Produktionsbedingte Aspekte ausgerichtet. Viele B-Roll-Aufnahmen sind hier die Regel. Die verlängerten Szenen sind nicht sehr ergiebig und man hat diese aus gutem Grund nicht in den Film übernommen, da dieser noch mehr das Tempo aus dem Film genommen hätten. Die Deleted Scenes wiederum sind durchaus im gleichen Maße unterhaltsam wie der Kinofilm selbst. --movieman.de









REZENSION
Martin Sonneborns "Die Partei" wirkte im vergangenen Bundestagswahlkampf, obwohl "nicht zur Wahl zugelassen", in ihrem satirischen Ansatz wie ein seriöser Gegenentwurf zu den herrschenden Parteien. Damit setzte sie völlig neue Standards der Realsatire. Ganz anders Hape Kerkeling als Horst Schlämmer, dessen Aktion "Isch kandidiere" nicht mehr als eine schlichte Spiegelung der tristen Realität war, festgehalten im gleichnamigen Spielfilm. Dass nicht viel davon die Zeit überdauern würde, war abzusehen. Wie viel vom Film schon jetzt nicht mehr bestehen kann, war beim Wiedersehen auf DVD dann aber doch erschütternd. Wenn schon Politiker wie NRW-Chef Rüttgers überrascht-gelangweilt sind angesichts von Schlämmer-Fragen im Stile von: "Wie gründe ich eine Partei?", dann ist das für einen Film, der Satire sein will und über sein Bemühen nicht hinauskommt, eine Katastrophe. Einzig einige kleine Momente lassen dann doch auflachen. Kerkeling zeigt als SPD-Ministerin Ulla Schmidt, dass er Politiker immerhin besser persiflieren kann als der Kabarettist Mathias Richling. Dann ist der Lacher zu Ende und macht der Gewissheit Platz: Es wird noch eine langer Weg, bis die 90 Minuten rum sind. (jw)Extras Making-of, Interviews, verlängerte Szenen, Deleted Scenes u. a.Auch als Blu-ray-Disc! -- kulturnews.de

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