Hegenbarth, Emanuel (1868 in Böhmisch Kamnitz - 1923 in Dresden): 

"Sechserbock" originales Ölgemälde auf Leinwand ca. 60x43cm; links unten signiert; um 1900; verso mit Nachlaßstempel und auf dem Keilrahmen Aufkleber der Galerie Schöninger München

Das Bild ist abgebildet und verzeichnet (WVZ-Nr. 315 in: Elisabeth Feilen, Emanuel Hegenbarth. Biographie und Œuvre zusammengestellt von Franz Hegenbarth; Recklinghausen 1984.)

Die Maße im dezenten Holzrahmen betragen 50,5x66,5cm.


"Roebuck" original painting, oil on canvas approx.60x43cm; bottom left signed

Dimensions of the wooden frame 50,5x66,5cm.

Hegenbarth studierte ab 1884 an der Kunstakademie in München. Nach zwei Jahren unterbrach er das Studium, um eine kaufmännische Ausbildung an der Handelsschule in Leipzig zu beginnen. 1892 nahm er das Studium in Berlin wieder auf und setzte es in München fort. Dort trat er der Tiermalklasse von Heinrich von Zügel, einem der Mitbegründer der Neuen Secession in Wien, bei. Ab 1901 lebte er als freischaffender Künstler in München. 1902 heiratete er Zügels älteste Tochter Anna Emilie. Hegenbarth, dessen Leitspruch „Bilde Künstler, rede nicht“ war, da er größere Diskussionen über die Kunst nicht schätzte, erhielt 1903 einen Ruf an die Königlich Sächsische Akademie der Bildenden Künste in Dresden. Er wurde Professor für die dort neu eingerichtete Tiermalklasse. Von 1905 bis 1908 leitete er außerdem seinen jüngeren Vetter Josef Hegenbarth an, der später einer der bedeutendsten Zeichner und Illustratoren des 20. Jahrhunderts wurde.  

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