Lou Andreas-Salome, eine der aussergewoehnlichsten Schriftstellerinnen der Jahrhundertwende, verfasste Romane und Gedichte, aber auch zahlreiche Rezensionen und wissenschaftliche Artikel. Sie bewegte sich in den Kunstlerzirkeln ihrer Zeit und tauschte sich intensiv mit Nietzsche, Wedekind, Hauptmann und Rilke aus. Lou Andreas-Salome verstand es, sich zeitlebens Wissensdrang und Unabhangigkeit zu bewahren. Ihre Begegnung mit Freud fuhrte sie spater zur Beschaftigung mit der Psychoanalyse. Der Roman "Das Haus" erschien im Jahr 1919.