Aufschwörungstafel des Fürstbischofs von Salzburg:

REICHSFREIHERR LEOPOLD ANTON VON FIRMIAN

(1679 - 1744)

wohl 17./18. Jhdt.



1. Beschreibung: 

Wappenstammbaum (Aufschwörungstafel, Adelsprobe, Ahnentafel, Stammbaum) des Reichsfreiherren Leopold Anton von Firmian (* 27. Mai 1679 in München - gest. 22. Oktober 1744 in Salzburg). 

Aquarell und Tusche auf Papier. Stammbaum wurde in späterer Zeit auf Spannplatte geklebt; hinter Glas im repräsentativem Holzrahmen - dieser ist in sehr guten Zustand.del Wa
ppen Heraldik Adelsbesitz Freiherr Graf Herzog Ritter koloriert 
Leopold Anton Eleutherius Reichsfreiherr von Firmian wurde 1727 zum Fürsten und Erzbischof von Salzburg gewählt; nachdem er zuvor bereits Bischof in Lavant, Seckau und Laibach gewesen war. 

Herkunft: Leopold Anton von Firmian stammte aus dem Tiroler Adelsgeschlecht der Firmian mit Sitz in Formigar, dem heutigen Sigmundskron.

Abgebildet sind u.a. die adeligen Familien:

Giovanni Graf von Thun

Giovanna Gräfin von Wolchenstein

Barbara Elisabeth Gräfin von Thun

Philipp Ferdinand Graf von Lodron

Franz Alfons Graf und Herr von Firmian

Carl Graf von Lodron

Anton Graf von Montfort

Anna Theresia Baroness von Lonau und Reichensperger

etc.



Maße: 74cm x 57cm.

Der hier angebotene Wappenstammbaum (Aufschwörungstafel, Adelsprobe) stammt wohl aus dem 17./18. Jahrhundert. Eine genaue Datierung ist leider nicht möglich. 


2. Zustand:

Guter Gesamtzustand. Papier mit Altersspuren, leicht wellig, mit Einrissen. Etwas stockfleckig. Schöne handkolorierte Wappendarstellungen mit Name und Titelbezeichnungen. Fotos sind Teil der Artikelbeschreibung. 



3. Hintergrundinformationen zu Leopold Anton Reichsfreiherr von Firmian, Fürstbischof von Salzburg:

Leopold Anton Eleutherius Reichsfreiherr von Firmian (* 27. Mai 1679 in München; † 22. Oktober 1744 in Salzburg) wurde 1727 zum Fürsten und Erzbischof von Salzburg (princeps et archiepiscopus salisburgensis) gewählt, nachdem er zuvor bereits Bischof in Lavant, Seckau und Laibach gewesen war.

 Leopold Anton von Firmian stammte aus dem Tiroler Adelsgeschlecht der Firmian mit Sitz in Formigar, dem heutigen Sigmundskron. Er war der Sohn des kaiserlichen Gesandten Franz Wilhelm Freiherrn von Firmian, und der Maria Viktoria Gräfin von Thun. Sein Onkel war Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein, Bischof von Seckau von 1679 bis 1687 und Fürsterzbischof von Salzburg von 1687 bis 1709.

Er besuchte das Tiroler Jesuitengymnasium, wurde 1694 Domschüler („Domicellar“) in Trient und Salzburg, später Schüler am Kolleg St. Apollinar in Rom, wo er 1707 die Priesterweihe empfing, und ab 1709 wieder in Salzburg. 1713 wurde er Propst in Salzburg, 1714 Salzburger Domdechant.

1718 wurde er von Papst Clemens XI. zum Bischof von Lavant ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 22. Mai 1718 der Salzburger Erzbischof Franz Anton Fürst von Harrach zu Rorau. Benedikt XIII. bestellte ihn 1724 zusätzlich zum Bischof des Bistums Seckau (Graz-Seckau). 1727 wurde er zum kaiserlichen Geheimrat und zusätzlich zum Bischof von Laibach ernannt, kurze Zeit später zum Erzbischof des Erzbistums Salzburg gewählt. Nach je zwei Abstimmungen am 30. September und 2. Oktober 1727 und einem Stundengebet am 3. Oktober 1727 erhielt Firmian am 4. Oktober 1727 die erforderliche Stimmenanzahl. 1738 wurde er von Papst Clemens XII. mit dem Titel Excelsus („Hoheit“) geehrt, die erhoffte Würde eines Kardinals wurde ihm aber nicht zuteil.

Erzbischof Firmian wurde am 4. November 1744 in der Krypta des Salzburger Doms beigesetzt. 

(Quelle: Wikipedia)









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Online-Antiquariat Thomas Kern