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Silberne Henkelschale mit Löffel: 



FÜRSTENHAUS ZU WIED



Rokokostil, um 1900




1. Beschreibung:


Silberne Henkelschale mit Löffel aus dem Fürstenhaus zu Wied. 


Oval, im Rokokostil, durchbrochen gearbeitete Wandung. Mit Glaseinsatz (teilweise bestossen am oberen Rand). 


Silbermarke 800, Halbmond. Mit unbekannter Meistermarke (siehe Foto). 


Gewicht: ca. 550g


Maße: 24cm x 13,5cm


2. Zustand:


Guter bis sehr guter Gesamtzustand. Glaseinsatz am oberen Rand teilweise bestossen,  keine sonstigen Beschädigungen erkennbar. Fotos sind Teil der Artikelbeschreibung. 



3. Provenienz: 


Aus dem fürstlichen Hause zu Wied. 



4. English description:


Silver handled Rococo-style bowl with silver spoon, about 1900. 


Weight: Approximately 550g


Measures: 24cm x 13,5cm


Standard silver mark 800, unknown master mark on it. 


Germany, around 1900. 


Condition: Very good condition. Glass bowl inside slightly bumped. Pictures are part of the description. 


Provenience: Princely House of Wied (Germany; southern Germany). 




5. Hintergrundinformationen fürstliches Haus zu Wied: 


Die Grafschaft Wied (seit 1784 Fürstentum Wied), benannt nach dem rechtsrheinischen Nebenfluss Wied, war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Bereich des Westerwaldes und des heutigen Landkreises Neuwied. Sie bestand etwa von Anfang des 12. Jahrhunderts bis 1806 und existierte von 1815 bis 1848 als Standesherrschaft innerhalb Preußens fort.


Im Laufe ihrer Geschichte wurde sie zwischen den verschiedenen Zweigen des wiedischen Grafenhauses mehrfach geteilt und wiedervereinigt. Die Obergrafschaft lag um die Zentren Dierdorf und Runkel an der Lahn, die Residenz der Niedergrafschaft war bis 1653 die Burg Altwied, anschließend bis 1848 die Stadt Neuwied. Das Geschlecht zählt zum Hochadel.  Zu den bekanntesten Vertretern des Fürstenhauses gehört der 1782 geborene Prinz Maximilian Alexander, der mit seinen beiden großen Reisen nach Nord- und Südamerika von 1815 bis 1817 und von 1832 bis 1834 auf den Spuren Alexander von Humboldts wandelte.


Der für die ältere deutsche Geschichte bedeutsamste Vertreter ist Hermann V. von Wied (1477–1552), der von 1515 Erzbischof und Kurfürst von Köln und seit 1532 zusätzlich Bischof von Paderborn war. Seit etwa 1540 hatte er sich dem Protestantismus zugewandt, und zwischen 1542 und 1547 versuchte er mit Unterstützung der Landstände, in Köln die Reformation einzuführen, was am Widerstand des Domkapitels und des Kaisers scheiterte.


Prinzessin Elisabeth (1843–1916) hatte zu ihrer Zeit als Schriftstellerin unter dem Pseudonym „Carmen Sylva“ einigen Erfolg. Sie heiratete 1869 Karl von Hohenzollern-Sigmaringen, der seit 1858 König von Rumänien war.


Prinz Wilhelm (1876–1945) akzeptierte 1914 die Krone als Fürst von Albanien, musste das Land aber nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs bereits nach wenigen Monaten wieder verlassen.


Friedrich August Maximilian Wilhelm Carl 8. Fürst zu Wied (1961–2015), verheiratet mit Isabelle Prinzessin zu Isenburg aus Birstein, war bis März 2015 „Chef des Hauses“ mit Sitz auf Schloss Neuwied. Seine Nachfolge trat sein ältester Sohn Franz Alexander Friedrich Wilhelm Maximilian (* 1999) als titulärer 9. Fürst zu Wied an.


(Quelle: Wikipedia)











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Viel Spaß beim Bieten wünscht 

Online-Antiquariat Thomas Kern