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Große Historismus Teekanne aus dem Besitz



FÜRSTENHAUS ZU WIED



880g, Höhe 22,5cm




1. Beschreibung:


Große, silberne Teekanne aus dem Beistz der Fürsten zu Wied.


Historismus-Teekanne, stark gedrückt bauchiger Korpus mit allseitigem Reliefdekor aus Rocaillen, Voluten und Blüten. Beidseitig der Wandung Volutenkartuschen mit szenischen Amorettendarstellungen. 


Volutenhenkel. Innen vergoldet. Silber gestempelt 800, Herstellerzeichen auf der Unterseite. 


Hanau, Karl Söhnlein & Söhne. Um 1925.


Gewicht: ca. 880g


Höhe: 22,5cm 


2. Zustand:


Sehr guter Gesamtzustand. Keine Beschädigungen erkennbar. Seltene Gelegenheit und absolutes Sammlerstück aus dem Hause der Fürsten zu Wied! Fotos sind Teil der Artikelbeschreibung. 



3. Provenienz: 


Aus dem fürstlichen Hause zu Wied. 



4. English description:


Large Historicism teapot. Standard silver mark 800, including maker's mark. 

Weight: Approximately 550g


Height: 22,5cm 


Standard silver mark 800, unknown master mark on it. 


Germany, around 1925. 


Condition: Very good condition.  Pictures are part of the description. 


Provenience: Princely House of Wied (Germany; southern Germany). 




5. Hintergrundinformationen fürstliches Haus zu Wied: 


Die Grafschaft Wied (seit 1784 Fürstentum Wied), benannt nach dem rechtsrheinischen Nebenfluss Wied, war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Bereich des Westerwaldes und des heutigen Landkreises Neuwied. Sie bestand etwa von Anfang des 12. Jahrhunderts bis 1806 und existierte von 1815 bis 1848 als Standesherrschaft innerhalb Preußens fort.


Im Laufe ihrer Geschichte wurde sie zwischen den verschiedenen Zweigen des wiedischen Grafenhauses mehrfach geteilt und wiedervereinigt. Die Obergrafschaft lag um die Zentren Dierdorf und Runkel an der Lahn, die Residenz der Niedergrafschaft war bis 1653 die Burg Altwied, anschließend bis 1848 die Stadt Neuwied. Das Geschlecht zählt zum Hochadel.  Zu den bekanntesten Vertretern des Fürstenhauses gehört der 1782 geborene Prinz Maximilian Alexander, der mit seinen beiden großen Reisen nach Nord- und Südamerika von 1815 bis 1817 und von 1832 bis 1834 auf den Spuren Alexander von Humboldts wandelte.


Der für die ältere deutsche Geschichte bedeutsamste Vertreter ist Hermann V. von Wied (1477–1552), der von 1515 Erzbischof und Kurfürst von Köln und seit 1532 zusätzlich Bischof von Paderborn war. Seit etwa 1540 hatte er sich dem Protestantismus zugewandt, und zwischen 1542 und 1547 versuchte er mit Unterstützung der Landstände, in Köln die Reformation einzuführen, was am Widerstand des Domkapitels und des Kaisers scheiterte.


Prinzessin Elisabeth (1843–1916) hatte zu ihrer Zeit als Schriftstellerin unter dem Pseudonym „Carmen Sylva“ einigen Erfolg. Sie heiratete 1869 Karl von Hohenzollern-Sigmaringen, der seit 1858 König von Rumänien war.


Prinz Wilhelm (1876–1945) akzeptierte 1914 die Krone als Fürst von Albanien, musste das Land aber nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs bereits nach wenigen Monaten wieder verlassen.


Friedrich August Maximilian Wilhelm Carl 8. Fürst zu Wied (1961–2015), verheiratet mit Isabelle Prinzessin zu Isenburg aus Birstein, war bis März 2015 „Chef des Hauses“ mit Sitz auf Schloss Neuwied. Seine Nachfolge trat sein ältester Sohn Franz Alexander Friedrich Wilhelm Maximilian (* 1999) als titulärer 9. Fürst zu Wied an.


(Quelle: Wikipedia)



Art.-Nr.: 861






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Viel Spaß beim Bieten wünscht 

Online-Antiquariat Thomas Kern