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Porzellan Wappentasse mit Untersetzer


ERNST FREIHERR VON WALDENFELS
&
CHARLOTTE FREIFRAU VON SCHIRNDING


aus dem Jahre 1827





1. Beschreibung

Schöne Porzellan Wappentasse samt Untersetzer aus Adelsbesitz. Mit Allianzwappen der beiden Adelsgeschlechter von Waldenfels & von Schirnding. 

Die hier angebotene Wappentasse stammt aus dem Besitz des Ernst Freiherr von Waldenfels & Charlotte Freifrau von Schirnding. Es handelt sich um ein Hochzeitsservice und stammt aus dem Jahre 1827! 

Mit Goldrand (stark berieben, siehe Foto), polychrom bemalten Adelswappen der o.g. bayerischen Adelsfamilien. 

2. Zustand: 

Guter Gesamtzustand! Goldrand (vorallem an den Untertellern stärker berieben). Insgesamt gebrauchter Zustand. Fotos sind Teil der Artikelbeschreibung. 


3. Hintergrundinformationen Adelsgeschlecht von Waldenfels und von Schirnding:

Freiherren von Schirnding:

Die Schirnding, auch Schirndinger von Schirnding genannt, sind ein altes fränkisches Adelsgeschlecht mit gleichnamigem Stammhaus Schirnding im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge.

Das gemehrte Wappen seit etwa 1488 ist gevierteilt: Felder 1 und 4 in Schwarz einwärts-gekehrt ein gekrümmter, zweischwänziger, goldener Löwe mit roter Zunge, Felder 2 und 3 in Gold quer übereinander drei schwarze Brander, jeder mit vier Feuerflammen. Zwei Helme mit schwarz-goldenen Decken, auf dem rechten der Löwe wachsend, auf dem linken pfahlweise die drei Brander.


Auch das bei Arzberg gelegene Dorf Röthenbach hatten die Schirndinger um 1360 von den Notthafften zu Lehen erhalten. Der nach 1376 verstorbene Friedrich Schirntinger erscheint als „zu Röthenbach gesessen“; 1389 verkauften Franz und Erhart Schirntinger den von ihrem Vater Andreas ererbten Anteil am gemauerten Sitz zu Röthenbach an ihren Vetter Hans, den Sohn des genannten Friedrich Schirntinger. Nachdem im Bayerischen Krieg 1420 Truppen des Herzogs Ludwig VII. von Bayern-Ingolstadt in die fränkischen Hohenzollernterritorien eingefallen waren, überbrachten Hans Schirntinger zu Schlottenhof, Martin Schirntinger zu Schirnding und Hans Schirntinger von Röthenbach die Kriegserklärung Burggraf Johanns III. von Nürnberg an den Bayernherzog. 1482 erhielten die Schirndinger von Kaiser Friedrich III. die Hohe Gerichtsbarkeit über Röthenbach und Bergnersreuth, weswegen sie mit den Markgrafen von Brandenburg als Landesherren in Streit kamen. Dieser endete schließlich damit, dass sich Johann Georg von Schirnding unterwarf und die landesherrliche Obrigkeit der Markgrafen anerkannte. Das Schloss Röthenbach entstand im Wesentlichen in den Jahren 1559 bis 1561. Eine Bauinschrift über dem Portal am Treppenturm weist Jobst Heinrich von Schirnding, der mit Dorothea von Waldenfels verheiratet war, als Bauherrn aus. Das einst von einem Graben umgebene Schloss hat einen hakenförmigen Grundriss. Der Hof öffnet sich nach Süden, die Außenecke des Schlosses weist nach Norden. Der nordwestliche Flügel ist kürzer als der nordöstliche. Beide sind zweigeschossig. An den gegen den Hof schauenden Ecken des Obergeschosses befindet sich je ein Erker auf Kragsteinen. Ihre Treppengiebel und jene der Schmalseiten des Schlosses sind Zutaten der Romantik, wohl bald nach Mitte des 19. Jahrhunderts. 1698 bestand Röthenbach aus 23 Häusern, darunter ein Wirtshaus und eine Schäferei. Der letzte Schirndinger auf Röthenbach war Georg Friedrich Christian (* 1794; † 1819). 

Durch die Heirat seiner Schwester Charlotte mit Ernst Freiherr von Waldenfels kam Röthenbach 1827 an diese Familie.


Freiherren von Waldenfels:

Die Waldenfels (auch: Waldenfels zu Wartenfels und Lichtenberg, Wallenfels) sind ein altes fränkisches Adelsgeschlecht. Die Familie entstammt der Ministerialität der Grafen von Andechs und Meranien, wurde im Jahr 1248 erstmals urkundlich erwähnt und später in den Freiherrenstand erhoben. Sie gehörte zur fränkischen Reichsritterschaft im Ritterkanton Gebürg.

Das Wappen derer von Waldenfels zeigt ein silbernes springendes Einhorn auf blauem Grund. Der Helm ist gekrönt, daraus das Einhorn wachsend. Die Decken sind Silber und Blau.


Schloß Röthenbach (Stadt Arzberg):

Das Schloss Röthenbach bildet das historische Zentrum des zur Stadt Arzberg gehörigen Ortsteils Röthenbach.

Der letzte Schirndinger auf Röthenbach, Georg Friedrich Christian, starb 1819. Durch die Heirat seiner Schwester Charlotte mit Ernst Freiherr von Waldenfels gelangte Röthenbach 1827 an die Familie von Waldenfels, die es noch bewohnt.

Das Schloss befindet sich in Privatbesitz der Familie von Waldenfels und kann nicht besichtigt werden, da das Schloss von ihnen bewohnt wird.

(Quelle: Wikipedia)





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Viel Spaß beim Bieten wünscht 
Online-Antiquariat Thomas Kern