Die "Zeitreise" des Alleineigentümers ist eine Sammlung sowohl der totalen Sinnlichkeit wie der mathematischen Präzision. Den unpersönlichen, allgemeinen, unpsychologischen, mechanischen und endlosen Strukturen steht eine subjektive, situationsbedingte, flüchtige, punktuelle Poesie und Sinnlichkeit entgegen, beide bedingen sich gegenseitig und halten die Sammlung in der Schwebe zwischen Kalkül und Spontaneität, Offenheit und Geschlossenheit, Einmaligkeit und (reflektierter) Reproduzierbarkeit. Die zusammengetragenen Stücke sind ebenso oberflächlich wie rätselhaft und abgründig. Ihr Sinngehalt liegt in der Intensität des aktuellen Erlebens, darin gleichen sie der Haltung des Zen, der den nach allgemeiner Wahrheit Suchenden stets auf die Realität unmittelbarer Erfahrung stösst. 

Pörtner Niemeyer Die großen Abenteuer der Archäologie Andreas Band 6                                                                                

Gerade die intellektuelle Unverfügbarkeit zwingt immer wieder zur Öffnung der Wahrnehmung für die sinnlichen Bezüge, was dem Alleineigentümer häufig den Vorwurf des sinnentleerten Formalismus eingebracht hat. Alle Momente in der "Zeitreise" sind, ebenso die 16 Sektionen, kraftvoll und eigenständig und treten in ein dynamisches, jedoch unhierarchisches Verhältnis zueinander.