Die Muttern nach DIN 6923 haben eine spezielle Verzahnung auf der Unterseite des Flansches, die in Kombination mit der entsprechenden Oberfläche des Schraubenkopfes oder des Untergrunds eine erhöhte Reibung erzeugt. Dadurch wird verhindert, dass sich die Mutter ungewollt löst, selbst unter Vibrationen oder anderen dynamischen Belastungen.
Die Anwendungsgebiete für Muttern nach DIN 6923 mit Sperrverzahnung sind in Situationen, in denen eine erhöhte Sicherheit gegen das Lockern der Verbindung erforderlich ist. Diese Muttern werden oft in Industriemaschinen, Fahrzeugen, der Bauindustrie und anderen Anwendungen eingesetzt, in denen eine zuverlässige Befestigung von entscheidender Bedeutung ist. Die Sperrverzahnung erhöht die Haltekraft und bietet einen zusätzlichen Schutz gegen Lockerung durch Vibrationen oder Bewegungen.
Das Material Edelstahl V2A (auch bekannt als AISI 304 oder 1.4301) bietet gute Korrosionsbeständigkeit und eignet sich daher gut für Anwendungen, bei denen die Schrauben Feuchtigkeit oder anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind.