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Porzellan Deckelvase mit Portrait Sohn Kaiser Napoleon's:

FRANZ HERZOG VON REICHSTADT (Napoleon II.)

um 1820





1. Beschreibung:

Wunderschöne Porzellan Deckelvase mit dem Porträt des Sohnes Kaisers Napoleon Bonaparte, dem Herzog von Reichstadt ("Napoleon II.")!

Porzellan, mit floralem Blumendekor, vergoldet. Ovales Medaillon mit farbig gemalter Darstellung des Kaisersohnes.

Steckdeckel, vergoldeter Metallsockel mit Lorbeerkranz. Metallmontierung.

Keine Porzellanmarke erkennbar. Enstehungszeit 1. Hälfte des 19. Jhdt.

Höhe: ca. 38cm


2. Zustand: 

Guter bis sehr guter Gesamtzustand! Keine Chips oder ähnliche Beschädigungen erkennbar. Sehr schönes, gemaltes Portrait des jungen Herzogs. Absolutes Sammlerobjekt. Die Fotos sind Teil der Artikelbeschreibung. 


3. Hintergrundinformationen zu Franz Herzog von Reichstadt (1811-1832), Sohn Kaiser Napoleons:

Napoleon Franz Joseph Karl Bonaparte (frz. Napoléon-François-Joseph-Charles Bonaparte; * 20. März 1811 im Tuilerien-Palast in Paris; † 22. Juli 1832 in Schloss Schönbrunn bei Wien) war der einzige legitime männliche Nachkomme Napoléon Bonapartes; er stammte aus dessen zweiter Ehe mit Marie-Louise von Österreich.

Als kaiserlicher Kronprinz von Frankreich trug er seit 1811 den Titel König von Rom. Nach Napoléons Sturz führte er 1814 bis 1817 den von seiner Mutter abgeleiteten Titel Prinz von Parma. Während der Herrschaft der Hundert Tage wurde er für kurze Zeit wieder französischer Prince impérial und war nach der endgültigen Abdankung seines Vaters als Napoleon II. vom 22. Juni bis zum 7. Juli 1815 titularischer Kaiser der Franzosen; dieser Anspruch erlosch jedoch schon am 8. Juli mit der Restauration des Königreichs durch Ludwig XVIII. 1818 wurde er von seinem Großvater mütterlicherseits, Kaiser Franz I. von Österreich, zum Herzog von Reichstadt ernannt.

Der Herzog hatte bereits früh mit Lungenproblemen zu kämpfen und erkrankte schließlich an Tuberkulose. Im Alter von 21 Jahren starb Franz am 22. Juli 1832 im Schloss Schönbrunn bei Wien. 

Der Leichnam des Herzogs wurde in der Kaisergruft unter der Wiener Kapuzinerkirche bestattet, sein Herz in der Herzgruft der Habsburger und seine Eingeweide in der Herzogsgruft des Stephansdoms. Dies entsprach dem Begräbniszeremoniell, wie es damals am Wiener Hof üblich war. Eine „Getrennte Bestattung“ mit Aufteilung eines Körpers auf alle drei traditionellen Wiener Begräbnisstätten der Habsburger (Kaisergruft, Herzgruft, Herzogsgruft) erhielten insgesamt 41 Mitglieder der Dynastie.

(Quelle: Wikipedia)





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Viel Spaß beim Bieten wünscht 
Online-Antiquariat Thomas Kern