Holzbild Gedenktafel Gleiberg Bei Gießen. 25 jahre Die Mitarbeiter, Zustand: "Gebraucht" Echtholz

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg 1646 von Truppen der Landgräfin Amalie Elisabeth von Hessen-Kassel zerstört. Da ihr keine militärische Bedeutung mehr zukam, wurde auf einen Wiederaufbau verzichtet. Am 30. Juni 1816 kam die Burg durch Tausch vom Herzogtum Nassau an das Königreich Preußen.
Der Gleiberg war im 18. und 19. Jahrhundert oft Ziel von Protestzügen der Studentenschaft der Universität Gießen. Bekannt wurde auch das seit dem 16. Jahrhundert nachweisbare Gasthaus „Zur Spießpforte“ am Fuß der Burg. Seit etwa 1860 trägt es den Namen „Zum schwarzen Walfisch“. Hier wurde am 15. August 1852 der Gießener Wingolf gestiftet.[3] Die Gaststätte „Zum schwarzen Walfisch“ war nach Überlieferungen im Jahr 1879 das Gründungslokal des Gesangvereins „Hermanus“ Gleiberg, des ältesten Vorgängervereins der heutigen Sängervereinigung Gleiberg. In der Burgruine wurde am 7. Mai 1870 der Gießener Freier Studenten Verein (heutige Gießener Burschenschaft Adelphia) gegründet.