Lenz Diesellokomotive BR 218
Vorbild Nach der erfolgreichen V 200 wurde Mitte der 50er Jahre
eine einmotorige Diesellokomotive geplant, die auf nicht elektrifizierten
Strecken die noch zahlreich vertretenen Dampflokomotiven der Baureihen 03,
23, 38 und 50 ablösen sollte. Die von Krupp gefertigten neun
Vorserienmodelle hatten noch eine rundliche Stirnfläche (was der Lok den
Spitznamen ¿Lollo¿ einbrachte), die in der Serienfertigung durch die
kantige, einfacher und kostengünstiger zu fertigende Form ersetzt wurde.
Angetrieben wurde die V 160 von einem 1.900 PS starken 16-Zylinder von
Mercdes-Benz oder Maybach. Ab 1964 versahen die von Krupp, Henschel, KHD,
Krauss-Maffei und MaK gebauten V 160 ihren Dienst. Mit mehr als 800 Stück
ist die V 160-Reihe eine der meist eingesetzten Streckendieselloks der DB.
Zur V 160-Familie gehören unter anderem die Baureihen 215 bis 219, 225 und
226. Sie wurden im einfachen Nebenbahndienst und Regionalverkehr ebenso
eingesetzt wie vor Güterzügen, Schnellzügen und Intercitys. Die Baureihe 218
ist der letzte Entwicklungsstand der V 160 Familie. Sie besitzt eine
elektrische Zugheizung und einen 2500 bis 2800 PS starken Motor, der den
Hilfsdiesel des Heizgenerators überflüssig machte. Zugheizung und
Wendezugsteuerung machten die 218 schließlich zu einer Universal-Lok für
Reise- und Güterzugdienst, die teilweise noch heute im Einsatz ist.
Alle Spur 0 Lokomotiven von Lenz setzen Maßstäbe in Ausstattung,
Funktionalität und Originaltreue und verfügen über:
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Mischbauweise Metall/Kunststoff - Hochleistungsmotor
- Spurkranzhöhe kleiner 1,2 mm.
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