UWS Complete Home Nachspeise Einheit Vollentsalzt für Heizungsfüllwasser

  • Artikelnummer: 5360
  • Marke: UWS
  • Herstellernummer: nicht zutreffend

Beschreibung

Beschreibung

Produktbeschreibung UWS Complete Home Nachspeise Einheit Vollentsalzt für Heizungsfüllwasser:

 

Universell einsetzbare Entmineralisierungseinheit für Heizungsfüllwasser entsprechend der VDI-Richtlinie 2035 als mobile Füllstation mit Durchfluss- und Mengenzähler. Messung der gelösten Stoffe im Rohwasser und behandeltem Wasser. Filtriert auf kleiner 100 Mikro-Siemens, entfernt somit aggressive Wasserinhaltsstoffe aus dem Füllwasser und hebt das Füllwassers auf ca. pH 8,2. Bestehend aus Gehäuse mit Kartusche, Füllkombi BA, Wasserzähler, Absperrorgane, Durchflussbegrenzer und Wandhalter.

Einfache Verbrauchsanzeige durch Indikatorkartusche: Verfärbung des Granulates zeigt Verbrauch an und es ist erkennbar, wann die Kartusche gewechselt werden muss!

Variante:

 

  • UWS-Complete-Home - Für kleine Nachspeisemengen bis 100 Liter / Jahr

  • UWS-Complete-Home XL - Für kleine Nachspeisemengen bis 200 Liter / Jahr

  • UWS-Complete-Home XL Duplex - Für kleine Nachspeisemengen bis 400 Liter / Jahr

 

 

Zubehör Patrone

Patrone mit Indikatorharz für kontrolliertes Nachspeisen von vollentsalztem Wasser. Die optische Verfärbung des Granulates zeigt eindeutig, wann die Patrone gewechselt werden muss. Die Nachfüllkartuschen können einfach getauscht werden – die verbrauchten Kartuschen können mit dem Hausmüll entsorgt werden.

 

Technische Daten

Typen
Complete Home // Complete Home XL // Complete Home XL Duplex
Rohranschluss
1/2“ 1/2“ 3/4“
Max. Füllleistung
l/h* 60 120 180
Max. Betriebsdruck
8 bar 8 bar 8 bar
Max. Betriebstemperatur
45° C 45° C 45° C
Höhe/Breite mm (ca.)
400 / 550 680 / 550 680 / 650
Gewicht kg (ca.)
3,5 4,8 7
Inhalt Mischbett in l
0,75 1,5 3
Kapazität bei 12°dH auf 0°dH
** 125 l 250 l 500 l
Stromanschluss erforderlich
nein nein nein

 

  • abhängig von Druck eingangseitig und Anlagendruck
  • ** die Kapazitätsangaben basieren auf dem Idealfall. Es kann durch Anwendungsfehler, Wasserqualität und Temperatur zu Abweichungen kommen.

     

    Praxistipp zu den Normen (Stand April 2013, keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit)

    VDI 2035 – EN 14868 - VdTÜV-Merkblatt
    Die VDI (Vereinigung Deutscher Ingenieure) erteilt Vorgaben zum Befüllen von Heizungssystemen und der Wasserqualität des Füllwassers. Die Kernpunkte kurz und prägnant herausgezogen sind:
    Zur Vermeidung von Kalkablagerungen: Das Heizwasser muss behandelt sein (bei > 20 l/kW)
    Zur Vermeidung von Korrosion: pH-Wert-Fenster, Leitfähigkeiten
    Dokumentation und Wartung: Anlagenbuch und jährliche Wartung

    DIN EN 1717 - DIN 1988 Teil 100
    Bis August 2011 war nach DIN 1988-4 auch ein kurzzeitiger Anschluss des Heizungswassersystems an das Trinkkaltwassernetz möglich. Diese Norm ist jedoch nicht mehr gültig. Es gelten nun DIN EN 1717 und DIN 1988 Teil 100. Die Konsequenz für die Praxis:
    Es muss auch die Nachspeisung der Heizung mit einem Systemtrenner erfolgen.

    Norm = Gesetz?
    Nein! Jedoch könnte man fragen: »Warum dann Richtlinien einhalten?«, denn die Einhaltung von Gesetzen ist Pflicht, die Beachtung von Normen ist freiwillig. Kein Handwerker ist also rechtlich verpflichtet, Normen anzuwenden oder einzuhalten. Dies hat auch der
    Bundesgerichtshof entschieden. (BGH, Az.: VII ZR 184/97)

    Bindend werden sie dann, wenn es der Gesetzgeber vorschreibt oder bei vertraglicher Bezugnahme. Diese vertragliche Bezugnahme spielt aktuell eine große Rolle. Was droht im Schadensfall: der Garantieverlust! Denn, kommt es zum Schadensfall oder zu gerichtlichen Auseinandersetzungen, orientieren sich die Gerichte im Regelfall an den betreffenden Richtlinien. Ausschlaggebend ist, ob Arbeiten nach den »allgemein anerkannten Regeln der Technik«, bzw. dem »Stand der Technik« durchgeführt wurden. Zudem sind die Gründe für die Heizungswasserbehandlung (Entsalzung, ph-Wert-Stabilisierung) nachvollziehbar, da sie die Lebensdauer der Heizungsanlage und auch die Heizkosten positiv beeinflussen. Sollten die Vorgaben der Richtlinien nicht erfüllt werden, kann der Hersteller die Inbetriebnahme verweigern oder den Garantieanspruch im Schadensfall verweigern. Dies zeigt: hochwertige neue oder modernisierte Heizanlagen sollten für den reibungslosen Betrieb und die volle Nutzung der Kapazitäten mit ebenso hochwertigem Wasser befüllt und nachgespeist werden. Die Dokumentation mit dem Anlagenbuch ist letztendlich der Nachweis, der im Schadensfall schnell gegriffen werden kann.