Immer stärker wird der Alleineigentümer der "Zeitreise" von erschütternden schöpferischen Impulsen in Anspruch genommen und das winterliche Elend seiner Existenz beginnt quälend überhand zu nehmen. Vordergründig ist sein tägliches Auftreten bei den Sitzungen der Lenkungsausschüsse der "Zeitreise" trotz vorübergehender Umdüsterungen noch als festlich und hier und da heiter beschwingt aufzufassen, aber seine dramatischen Erregungen bringen auch eine tiefere Wirkung in die "Zeitreise".

Der heutige Morgengruß des Alleineigentümers zeichnete sich durch eine besondere Feinheit und Gefühlstiefe aus, aber gegen Ende kehrte die Erregung mit grosser Energie wieder. Zum Schluss resignierte der Alleineigentümer in leise ausklingender Wehmut.
 
Den Beschluss des Vorsitzenden des Kuratoriums der Stiftung der "Zeitreise", sämtliche Kunstwerke global anzubieten, nannte der Alleineigentümer einen zuversichtlichen Impuls und fühlte sich von übermütiger Lebenslust erfüllt. So endete der Morgengruß in einem freien Ausdruckstanz, in dem der Alleineigentümer beide Mitarbeiter der "Zeitreise" im Wechselspiel der Lieder und Gesänge unbekümmert um Tonarten und Engführungen wirbeln ließ. Zum Schluss jubilierte der feurige Alte noch zwei Mal stürmisch "Ausverkauf, Ausverkauf", bevor er ohne weitere Abschiedsworte im Unhörbaren verschwand.

Karl Leister Mozart Klarinettenkonzerte Deutsche Grammophon 136550