Eugen Mayer-Fassold - Bronze Relief 2 Pferde

Qualität aus Tradition. Auch in Zukunft. Für Kenner und Liebhaber.

ca. 48 x 34cm

    Sehr guter Zustand


Eugen Mayer-Fassold

Eugen Mayer-Fassold (1893–1973) war der Sohn eines Münchner Steinbildhauers. Nachdem er seine erste Ausbildung im Atelier seines Vaters erhalten hatte, studierte er an der Münchener Kunstgewerbeschule bei den Professoren Wadere und Berndt. 1906 assistierte er dem Bildhauer Wilhelm von Rümann bei der Schaffung der beiden Marmorlöwen der Feldherrnhalle; 1911 unterstützte er den Bildhauer Hubert Netzer bei der Errichtung des Jonasbrunnens in München. 1913 ging er an die Münchner Kunstakademie, wo er Meisterschüler von Professor Herman Hahn war. Mayer-Fassolds Studium wurde durch den Krieg unterbrochen, in dessen Verlauf er Militärdienst leistete, setzte es aber 1919 fort. Ein Jahr später gewann er zwei erste Preise für seine Skulptur „Handel und Industrie“, die an der Reichenbachbrücke in München aufgestellt wurde. Innerhalb von zwei Jahren erhielt er mehrere weitere Preise, darunter einen ersten Preis für sein Kriegerdenkmal für das Bayerische Heeresmuseum in München („Denkmal des bayerischen Heeres im Armeemuseum“), einen zweiten Preis für seinen „Kruzifixwettbewerb“ in Windsbach, einen ersten Preis Preis für den Lenbachbrunnen in Schrobenhausen und einen zweiten Preis für die Gedächtnistafel am Rathaus zu Weiden.

Die Werke von Mayer-Fassold, der in Stein, Holz, Bronze und Terrakotta arbeitete, waren oft von mythologischen Motiven inspiriert. Sein Stil der logischen und klaren Formen war eine Fortsetzung des Stils Adolf von Hildebrands.

Mayer-Fassold, Mitglied der Münchener Secession, stellte seine Werke erstmals 1919 im Glaspalast aus; 1920 war er bereits mit sechs Werken im Glaspalast vertreten. Es folgten zwei Jahrzehnte Ausstellungen seiner Werke auf den Großen Münchner Kunstausstellungen; Seine Skulpturen wurden auch auf Ausstellungen in Köln, Düsseldorf, Berlin und Rom gezeigt. 1924 stellte Mayer Fassold seine Bronze „Due ragazze“ („Zwei Mädchen“) auf der XIV. Biennale in Venedig aus. Zwei Jahre später, im Dezember 1926, veröffentlichte die Architekturzeitschrift „Der Baumeister, -Monathefte für Architektur und Baupraxis“ ein Sonderheft über Mayer-Fassold (und Edwin Scharff).

1927 schuf er mehrere Stuckreliefs für das Parkhotel Mannheim; einer von ihnen war auf dem Cover von „Die Kunst für alle“, 1927/1928, abgebildet (siehe oben). 1929 schuf Mayer-Fassold den „Fischerbrunnen“ auf dem Nikolaiplatz in München. In derselben Stadt schuf er auch Skulpturen für die Darmstädter Bank und die Landesfuttermittelstelle, außerdem 9 Reliefs für das Bauzunfthaus und die Figur „Mädchen mit Krug“ für die Städtische Gallerie.

1933 nahm Mayer-Fassold mit drei Werken an der Ausstellung „Staatliche Kunst-Ausstellung München, 1933, Neue Pinakothek“ teil. Nach 1933 erhielt er zunehmend Aufträge zur Schaffung von Skulpturen für militärische Einrichtungen; So schuf er beispielsweise für die Kaserne in Straubling ein Steinrelief („Barbara“) und einen Adler des Dritten Reiches. 1937 schuf er anlässlich der Eröffnung der ersten Großen Deutschen Kunstausstellung eine mythologische Figur, die in der Ludwigstraße aufgestellt wurde. Im selben Jahr schuf Mayer-Fassold anlässlich des Besuchs Benito Mussolinis in München den 4 Meter hohen „Fackelträger“, der vor dem Eingang des Hofgartens aufgestellt wurde. 1940 stellte er „Mädchen kämmend“ (englisch „Zement“) in der „Herbst-Ausstellung“ der Preußischen Akademie der Künste in Berlin aus. Ein Jahr später beteiligte sich Mayer-Fassold an der Berliner Ausstellung „Kunst Ausstellung, Hilfswerk für deutsche bildende Kunst in der NS-Volkswohlfahrt“ und im selben Jahr auch an der „Münchner Kunstausstellung Danzig“. 1942 studierte er als offizieller Gast an der Deutschen Kunstakademie in Rom.

Von 1938 bis 1943 war Mayer-Fassold mit durchschnittlich drei Werken pro Jahr auf der „Ausstellung Münchener Künstler“ im Maximilianeum vertreten. Auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen war Mayer-Fassold mit 13 Werken vertreten; Am berühmtesten war seine Skulptur „Gott des Lichtes“ aus dem Jahr 1942. Mehrere seiner Werke wurden in „Die Kunst im Deutschen Reich“ abgebildet.

Eugen Mayer-Fassold starb 1973 in München.




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