Auf dem weitläufigen Gelände seiner Hadriansvilla schlägt der Alleineigentümer und spirituelle Führer der "Zeitreise" melancholisch klagend die Laute, während er einen Chor anführt, der ihm gemessenen Schrittes vom Thermenbau über die Terrassengärten hin zur Bibliothek folgt. Den Blick tränenverschleiert auf Hortungen, Halden, Haufen, Schutt und Asche gerichtet, lässt der Alleineigentümer ein vielstimmiges "Deine Spuren im Sand" intonieren.

Die in den Diensten des Alleineigentümers stehende traumschöne Melkerin und Pferdefachwirtin (KPA) tanzt, in drei der hauchzarten sieben Schleier Salomés gehüllt, dazu, die blütenweichen, magnolienfarbenen Füße entblößt, in eigens ausgebrachten, feinsten Sanden. "Deine Spuren im Sand" klingt mit "was gehört nun noch mir" aus. 

Der gerichtlich bestellte Betreuer des Alleineigentümers lässt nun die Mitglieder des unter strenger Schulzucht stehenden Chores - bestehend aus dem Vorsitzenden des Kuratoriums der Stiftung der "Zeitreise", ihrem Stiftungsbeirat, dem Direktorium, dem Aufsichtsrat mit Gesamtbetriebsrat und dem Personalrat, dem Verwaltungsrat, dem wissenschaftlichen Beirat, dem Ältestenrat, dem ständigen beratenden Direktionsausschuss, dem Lenkungsausschuss, dem Kontrollausschuss mit der Preisfindungskommission, dem Zentralkomitee mit dem Generalsekretariat, den zentralen Diensten im Büro des Alleineigentümers, den persönlich haftenden Generalbevollmächtigten des Alleineigentümers, dem Traditions- und Wimpelwart und beiden Mitarbeitern der "Zeitreise" - innehalten. Dann sammeln sie händisch - Besen gelten als unrein - den Sand Korn für Korn ein, füllen ihn in Flacons und reichen so sämtlichen Sand dem Alleineigentümer an. "Alles mein, alles mein", ruft der durchgeistigte Chorerzieher und spirituelle Führer, um sich mit seiner nun jubilierenden Laute abzuwenden.

In einem uralten, überlieferten und streng geheimen Ritual im Rocabruna-Turm der gewaltigen Anlage fügt der Alleineigentümer nun den mit Sand gefüllten Phiolen die nur ihm und dem wissenschaftlichen Beirat bekannten Herkunftsbezeichnungen zu. Dann gibt er jedem Glas eine ungeweinte Träne bei, bevor er es mit Tolubalsam versiegelt. Die beiden Mitarbeiter der "Zeitreise" nutzen Augenblicke wie diese, um die Bibliothek zu plündern und ihren sorgfältig kuratierten Inhalt hinter dem Rücken der Preisfindungskommission für kleines Geld und auf eigene Rechnung zu verscherbeln: