Edler, besonders feiner tibetischer Mahakala Phurba

 

Der Phurba ist aus Eisen ein sehr schönes Stück. Die hochwertige Verarbeitung starke Energie machen ihn zu einem besonderen Stück! So fein verarbeitet findet man sie selten. Ich habe ihn in einem Tibeterladen in Boudhanath in Nepal gekauft.

Der Ständer aus Bronze ist nicht dabei.

Maße: Phurba: 25cm lang, 3,8 cm breit

Abgebildet wird Mahakala mit seiner Krone aus Totenköpfen. Ein Eyecatcher ist auch der große Totenkopf, wo darunter der Speer ragt.  erBuddh

Mahakala - die zornesvolle Gottheit

In seinen Händen hält er ein Hackmesser und eine Schädelschale gefüllt mit Blut oder Hirnmasse, welche er vor seinem Herzen hält (Symbol für Weisheit und Methode und für das Abschneiden aller falschen Vorstellungen), einer Gebetskette aus Totenköpfen (mit der er unablässig zum Wohle aller Wesen Mantren rezitiert). Die Symbole des Todes, der Bedrohung und der Zerstörung werden bewusst eingesetzt, um die Menschen, welche sich vor dem Tod fürchten, den wahren Tod zu lehren, den Tod des Ich.

Im Tibetischen wird Mahakala Mgon Po Nag Po (Gönpo Nagpo) genannt.
Die Bezeichnung Mahakala kommt aus dem Sanskrit und bedeutet:
Maha = groß, kala= Zeit.
Im Nepalesischen gibt es drei verwandte Worte:
Kalaha = Streit, Disput
Kala = Kunst, Handwerk, Technik
Kal = Zeit, Zeitalter, Alter, Tod
Hinzu kommt das Wort: kalo = schwarz.
Üblicherweise wird Mahakala mit "der große Schwarze" übersetzt, wobei "schwarz" zumindest eine Affinität zu Tod und Disput hat.

Die Bedeutung und der Einsatz des Phurba:

Der Phurba ist ein Schutzsymbol und wird im Buddhismus zur Abwehr negativer Einflüsse eingesetzt. Die dreischneidige Klinge des Phurba kommt aus einem Drachenmaul. Auf der Klinge sitzt eine Schlange, sie ist die Schützerin der buddhistischen Lehre.

In tibetischen Ritualen wird aus Früchten die Gestalt eines Dämons geformt. Es erfolgt eine Reinigung durch Gebet, Schutz durch Anlegen eines Ritualgewandes, Anrufung der Schutzgottheiten. Dann folgt ein längeres Ritual, in welchem immer wieder Mantras gesprochen werden und zum Schluß wird unter Ausrufung eines "Vollendungsmantras" der Phurba in die Früchtefigur gestoßen. Es werden deshalb Früchte verwendet, weil Früchte Lebensträger sind und somit stellvertretend für anderes Leben (z.B. dem hilfesuchenden Menschen) die dämonischen Kräfte in sich aufnehmen können.

 

 

 


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