Die Stecker gezogen, das Schlagzeug in der Garage gelassen - Hansonis kommt dieses Jahr auf ganz leisen Sohlen daher. Akustikgitarre, zurückgenommener Gesang und ein paar Tupfer E-Gitarre, Klavier und Keyboards - mehr braucht der Musiker nicht, um "Shark Week" zu einer überzeugenden Angelegenheit zu machen.

Auf seiner melancholischen Reise durch die Genres des Songwritings - von Folk über Country bis hin zu Blues und Killer-Balladen - reichert Hansonis seine Songs stets mit der entscheidenden Prise distinguierten 80er-Jahre-Pop an. Hier ein unwiderstehlicher Melodiebogen, dort eine prägnante Phrasierung - der Kölner vermählt US-amerikanische Musiktraditionen mit einem britisch geprägten Popverständnis und macht am Ende sein ganz eigenes Ding. Tolle Songs! Und wer ihn aufgrund seiner bisherigen Erfolge noch nicht kennt, sollte ihn jetzt einfach mal kennenlernen!