Andreas Hoffmann:

Verschwundene Orte. Prominente Abrisse in Berlin.

Transit-Verlag, 2002, 127 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, gebunden, Fadenheftung.

Unbenutztes, quasi neuwertiges Exemplar, siehe Originalbilder, ideal für Sammler. Zum Inhalt siehe auch Text auf Bild 2.

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Aus dem Vorwort:

Ein verschwundener Ort entsteht vergleichsweise so: Versetzen wir uns in eine Buddelkiste neben zwei Kinder, die an einer Kugelbahn bauen, der längsten der Welt natürlich. Es wird geschippt und planiert, der Lauf der Bahn geändert, einmal, zweimal hier noch ein Tunnel, da noch eine Steilkurve. Die Piste soll schließlich imponieren. Doch plötzlich erfährt das Mammutprojekt eine Verzögerung, eine Unterbrechung. Sei es, weil es Streit gibt über die Bahntrasse. Sei es, weil entgegen allen Erwartungen die Kugel die Kurve nicht kriegt, der Sand sich als zu trocken erweist. Sei es, weil die doofen Kinder von der anderen Straßenseite alles kaputt trampeln oder die Mama energisch zum Abendbrot ruft. Das ist das Aus. Was zurückbleibt auf dem verwaisten Spielplatz, ist ein unvollendetes Bauwerk, die Kugelbahn nämlich, und ein verschwundener Ort: die Ritterburg vom Vormittag oder die Autobahn, mit der man gestern noch begeistert spielte.