Luzern und der Pilatus, Vierwaldstättersee

rückseitig ebenfalls bedruckt

Original Druck von 1895 (kein Reprint - no copy)




Blattgröße: 22 x 15 cm, beidseitig bedruckt.

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Dokumentation:
Luzern(schweizerdeutsch Lozärn, französisch Lucerne, italienisch Lucerna, u ist eine Stadt, Einwohnergemeinde sowie Hauptort des gleichnamigen Schweizer Kantons. Sie bildet zugleich den Wahlkreis Luzern-Stadt. Der Schweizerhofquai in Luzern ist der Quaiabschnitt zwischen dem Schwanenplatz und dem Kurplatz in der Stadt Luzern. Er liegt auf der rechten Uferseite des Vierwaldstättersees. Die Stadtregierung von Luzern plante bereits 1836 die Anlage einer Strassenverbindung zwischen dem Schwanenplatz und dem Hofquartier mit der Hofkirche St. Leodegar im Hof. Ein erster schmaler Quai wurde dann in den Jahren 1844/1845, gleichzeitig mit dem Bau des Hotel Schweizerhof Luzern, errichtet. Vom Namen des Hotels erhielt der Quai seinen Namen. Ein Teil der noch bestehenden Hofbrücke (die übrigen Reste wurden 1852 abgebrochen) war dem neuen Hotel und Quai im Weg. Die Brücke wurde deshalb um 100 m gekürzt (bis auf die Höhe der heutigen Töpferstrasse). Der russische Autor Lew Nikolajewitsch Tolstoi beschreibt diesen schnurgeraden Sockeldamm, der seines Erachtens nur aus Rücksicht gegenüber den englischen Touristen gebaut wurde, in seiner Kurzgeschichte Luzern. Bereits 1860 wurde der Quai bis zum heutigen Ende beim Kurplatz verlängert. Die Reste der Hofbrücke wurden abgebrochen. Gleichzeitig entstanden zwei Anlegestellen für die Dampfschiffe. Der Flüelersteg (für Schiffe nach Flüelen) auf der Höhe der Seehofstrasse und der Alpnachersteg (für Schiffe nach Alpnachstad/Pilatus) auf der Höhe Alpenstrasse. Während der Flüelersteg heute noch genutzt wird, ist am Alpnachersteg das ausrangierte Dampfschiff Wilhelm Tell (heute ein Restaurant) festgemacht. 1891 erhielt der Schweizerhofquai als erste Strasse in Luzern eine elektrische Beleuchtung. Der Quai wurde 1895/1896 mit Aushubmaterial des Stadttunnels um weitere zehn Meter verbreitert. Gleichzeitig entstand die Strasse in der heutigen Breite, die etwa die Hälfte der Seeaufschüttung für sich beansprucht. Der seeseitige Teil blieb verkehrsfrei und wird bis heute von Touristen und Spaziergängern rege genutzt. Auf der Höhe des Hotels Schweizerhof ist ein kleiner Aussichtsbalkon mit Balustraden, zwei Obelisken und zwei kleinen Treppenfluchten zum Wasser erhalten geblieben. Dies war die Anlegestelle, die 1893 eigens für den Deutschen Kaiser und seine Gattin anlässlich deren Besuchs in Luzern erstellt wurde. Damals war der gesamte Schweizerhof noch mit Balustraden gesäumt. Diese wurden erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weggerissen mit der gleichen Begründung (freiere Sicht) wie seinerzeit beim Abbruch der hier entlang führenden Hofbrücke. Die Stadt Luzern ist das gesellschaftliche und kulturelle Zentrum der Zentralschweiz. Im Bildungsbereich ist sie unter anderem Sitz der Universität Luzern und der Hochschule Luzern. Anlässe mit überregionaler Ausstrahlung sind beispielsweise die Luzerner Fasnacht und das Lucerne Festival. Luzern ist ein bedeutendes Tourismusziel in der Schweiz, einerseits wegen seiner Lage am Vierwaldstättersee und der Nähe zu den Alpen und anderseits dank Sehenswürdigkeiten wie die Kapellbrücke und das Verkehrshaus der Schweiz. Die Stadt Luzern liegt am nordwestlichen Ufer des Vierwaldstättersees beim Ausfluss der Reuss. Die Reuss teilt die Stadt in die Altstadt und Neustadt. Die Kapellbrücke mit dem Wasserturm und die Spreuerbrücke verbinden die Alt- und Neustadt. Zu Luzern gehört auch die Exklave Bürgenstock. Die Lage zwischen See und den Bergen Pilatus und Rigi ist besonders malerisch und begünstigte die Entwicklung Luzerns als Fremdenstadt und frühe Hochburg des Tourismus ab 1840. Die frühesten bekannten Nennungen des Ortes sind ad monasterium Lucernense beziehungsweise ad Lucernense monasterium (9. Jahrhundert; Abschrift um 1200), monasterium Luciaria (840) und in quodam loco, qui Lucerna ex antiquitate est dictus (853; Abschrift des 11. Jahrhunderts). Die Bedeutung ist unklar. Vorgeschlagene Herleitungen von lateinisch lucerna «Leuchte» (vergleiche bis heute «Leuchtenstadt Luzern»), vom keltischen Gott Lugus und vom männlichen Personennamen Luz oder Luzius sind nicht haltbar. Eine mögliche Grundlage bleibt jedoch lateinisch lūcǐus «Hecht», verbunden mit dem eine Verbreitung ausdrückenden Suffix -ārǐa. Die Bedeutung des Namens Luzern wäre damit «Ort, wo sich Hechte in grossen Mengen aufhalten». Die frühesten bekannten Nennungen des Ortes sind ad monasterium Lucernense beziehungsweise ad Lucernense monasterium (9. Jahrhundert; Abschrift um 1200), monasterium Luciaria (840) und in quodam loco, qui Lucerna ex antiquitate est dictus (853; Abschrift des 11. Jahrhunderts). Die Bedeutung ist unklar. Vorgeschlagene Herleitungen von lateinisch lucerna «Leuchte» (vergleiche bis heute «Leuchtenstadt Luzern»), vom keltischen Gott Lugus und vom männlichen Personennamen Luz oder Luzius sind nicht haltbar. Eine mögliche Grundlage bleibt jedoch lateinisch lūcǐus «Hecht», verbunden mit dem eine Verbreitung ausdrückenden Suffix -ārǐa. Die Bedeutung des Namens Luzern wäre damit «Ort, wo sich Hechte in grossen Mengen aufhalten». Nach dem Zerfall des Römischen Reiches nahmen germanische Alemannen ab dem 7. Jahrhundert immer grösseren Besitz von dieser Gegend. Die alemannische Sprache ersetzte allmählich die lateinische. Um 710 entstand durch eine karolingische Gründung das Benediktinerkloster St. Leodegar (dort heute St. Leodegar im Hof), das Mitte des 9. Jahrhunderts unter die Herrschaft der elsässischen Abtei Murbach gelangte. Zu dieser Zeit bzw. um 750 nannte man das Gebiet Luciaria. Die Vogtei über Murbach und damit auch über Luzern hatte seit 1135 das Adelsgeschlecht der Habsburger inne. Die Gründung der Stadt erfolgte wahrscheinlich durch die Brüder von Eschenbach, die Ende des 12. Jahrhunderts die Abtwürde von Murbach und Luzern gleichzeitig besassen. Das genaue Jahr der Stadtgründung ist unbekannt, es muss aber zwischen 1180 und 1200 liegen. Die Stadt gewann immer mehr an Bedeutung als Schlüsselstelle im wachsenden Gotthardverkehr und als Verwaltungszentrum. 1250 erreichte Luzern bereits die Grösse, die es bis ins 19. Jahrhundert beibehielt. Luzern war im 13. Jahrhundert durch Parteikämpfe zwischen Anhängern des Kaisers und des Papstes geprägt und schien bereits eine städtische Selbstverwaltung mit Rat und Bürgerversammlung besessen zu haben. 1291 erwarb der deutsche König Rudolf I. von Habsburg die Herrschaftsrechte des Klosters Murbach über Luzern, nachdem er schon die umliegenden Gebiete systematisch aufgekauft hatte. Die Streitigkeiten um den deutschen Königsthron 1314–1325 führten auch zu Feindseligkeiten in den Ländern um den Vierwaldstättersee. Zur Stabilisierung der Verhältnisse ging Luzern 1332 einen Bund mit den benachbarten drei Waldstätten Uri, Schwyz und Unterwalden ein. Dieser Bund richtete sich nicht speziell gegen die Habsburger: Luzern behielt sich seine Verpflichtungen gegenüber der Herrschaft Österreich ausdrücklich vor. Insbesondere ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts begann Luzern erfolgreich, seinen Einfluss in den umliegenden ländlichen Gebieten zu verstärken und Herrschaftsrechte an sich zu binden. Diese expansive Territorialpolitik, welche auch von anderen eidgenössischen Städten wie Zürich vorangetrieben wurde, führte zwangsläufig zu Konflikten mit der Herrschaft Österreich und gipfelte 1386 in der Schlacht bei Sempach. Der Sieg der eidgenössischen Parteien erlaubte Luzern eine Konsolidierung des Herrschaftsgebiets, das in seiner Ausdehnung bereits ungefähr dem heutigen Kanton Luzern entsprach. 1415 erhielt Luzern von Kaiser Sigismund die Reichsfreiheit und bildete ein kräftiges Glied im eidgenössischen Bund. Die Stadt baute ihre Territorialherrschaft aus, erhob Steuern und setzte beamtete Vögte ein. Die Zahl der Stadtbevölkerung von 3'000 ging um etwa 40 Prozent zurück. Schuld daran waren die Pest (um 1350, in mehreren Wellen) und etliche Kriege (so genannte Ennetbirgische Feldzüge). Nachdem sich Hexenverfolgungen zunächst vorwiegend im frankophonen Sprachraum ausgebreitet hatten, tauchte der Begriff «Hexereye» 1419 in einem Zaubereiprozess gegen einen Mann in Luzern auf und damit erstmals im deutschsprachigen Raum. Im wachsenden Staatenbund der Eidgenossenschaft gehörte Luzern zu den einflussreichen Stadtorten. Als die Reformation nach 1520 die Eidgenossenschaft spaltete, wurden die meisten Städte reformiert, Luzern aber blieb katholisch. Nach dem Sieg der Katholiken über die Reformierten in der Schlacht bei Kappel 1531 dominierten die katholischen Orte die Eidgenossenschaft. Trotz des militärischen Sieges im Ersten Villmergerkrieg 1656 verschoben sich die Gewichte zu Gunsten der reformierten Städte wie Zürich, Bern und Basel, die im Zweiten Villmergerkrieg 1712 die Katholiken besiegten. Die führende Stellung Luzerns in der Eidgenossenschaft war damit vorbei. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden die Kriege und Seuchen immer seltener, die Bevölkerung nahm vor allem auf dem Land kräftig zu, während die Stadt innerhalb der Mauern kaum wuchs. 1798, neun Jahre nach Beginn der Französischen Revolution, marschierte die französische Armee in der Schweiz ein. Die Alte Eidgenossenschaft zerfiel und die Herrschaft der Patrizier wurde in eine Demokratie umgeformt, es entstand die Helvetische Republik, deren Hauptstadt Luzern für kurze Zeit war. Die industrielle Revolution trat in Luzern erst spät ein. 1860 waren nur 1,7 Prozent der Bevölkerung in der Heim- oder Fabrikarbeit tätig, dies waren nur ein Viertel so viel wie in der übrigen Schweiz. Die Landwirtschaft mit einem hohen Anteil von 40 Prozent der Erwerbstätigen im Bauernstand prägte den Kanton. Dennoch zog die Stadt etliche Industrien an, die sich aber in den Gemeinden um Luzern ansiedeln. Von 1850 bis 1913 vervierfachte sich die Zahl der Bevölkerung und ihre Siedlungsfläche wuchs. Ab dem Jahre 1856 folgten die Bahnen, zuerst jene nach Olten und Basel, 1864 nach Zug und Zürich und 1897 in den Süden. Von 1910 bis 1912 verkehrte in Luzern mit der Ville de Lucerne ein Luftschiff für Passagierrundflüge. Der Landeplatz mit der Halle und einem Gaskraftwerk befand sich im Tribschenmoos. Im 20. Jahrhundert gewannen die Vororte immer mehr an Bedeutung. Die Bevölkerungszahl im umliegenden Grossraum verdoppelte sich, während die städtische Bevölkerung nur langsam zunahm. 1981 folgte der Anschluss an die Autobahn A2. Am 17. Juni 2007 stimmten die Einwohner von Luzern und Littau für eine Gemeindefusion von Littau mit Luzern. In Luzern stimmten 9869 der Stimmberechtigten für die Fusion, 8875 dagegen (53 % zu 47 %, Stimmbeteiligung 46,2 %). Die Littauer stimmten mit 2824 gegen 2343 (55 % zu 45 %, Stimmbeteiligung 60,4 %) für die Fusion. Die Fusion wurde am 1. Januar 2010 vollzogen. Die «neue» Stadt heisst weiterhin Luzern und wird das alte Stadtwappen beibehalten. Die Einwohnerzahl beträgt nun rund 75'000 Personen. Der Luzerner Stadtrat sah darin aber nur den ersten Schritt für weitere Fusionen. Im November 2011 entschieden sich Ebikon, Adligenswil und Kriens gegen eine Fusion. Im März 2012 lehnten die Stimmberechtigten von Emmen in einer Volksabstimmung die Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit der Stadt Luzern ab.
Quelle: Wikipedia


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