viel Freude beim Tragen oder Verschenken

Er war der Lieblingsstein Friedrichs des Großen, der Chrysopras genannte apfelgrüne Quarz, weil er in seinen Landen gefunden wurde – in Schlesien lag das einzige damals bekannte Vorkommen. Doch muss es einst noch andere gegeben haben, denn schon die Alten haben den Chrysopras gekannt und oft treffend beschrieben. In der Bibel ist der Chrysopras einer der zwölf Edelsteine, aus denen das himmlische Jerusalem gebaut ist; der Römer Plinius erwähnt ihn mehrmals wie auch die heilige Hildegard von Bingen, die ihn den Wütenden zur Beruhigung empfiehlt, und Konrad Gesner teilt uns mit, er schütze »vor dem unseligen Durst nach Gut und Geld, weil er ein Feind des Neides ist«. Die Kreuzritter waren es, die ihren »Löwenstein« dem Sternbild des Löwen zuordneten, »wie es im Orient Brauch ist«. Der Chrysopras soll den im August-Geborenen nicht nur allgemein Glück bringen, sondern hat noch Spezielles zu bieten. Innere Reife soll er geben, Scharfsinn und klaren Blick, aber auch Selbstzucht, Unerschrockenheit und festen Willen – und »nachts böse Träume verhindern, aber tags freundliche Träume wahrmachen«.