Ansicht des Erdinnern und seines Zusammenhanges mit den Vulkanen


nach Athanasius Kircher
Original Holzstich von 1895 (kein Reprint - no copy)





Blattgröße ca. 24,5 x 16 cm.

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    Dokumentation:
    Athanasius Kircher (latinisiert auch: Athanasius Kircherus Fuldensis; * 2. Mai 1602 in Geisa (Rhön) im Hochstift Fulda; † 27. November 1680 in Rom) war ein deutscher Jesuit und Universalgelehrter des 17. Jahrhunderts, der die meiste Zeit seines Lebens am Collegium Romanum in Rom lehrte und forschte. Kircher veröffentlichte eine große Zahl ausführlicher Monografien über ein weites Spektrum von Themen unter anderem der Ägyptologie, Geologie, Medizin, Mathematik und Musiktheorie. Mehr als 150 Jahre vor Jean-François Champollion versuchte er, ägyptische Hieroglyphen zu entziffern. Auf einer Reise nach Süditalien 1638 stieg Kircher in den Krater des Vesuvs, um dann am Rande der Eruptionen das Innere des Vulkans zu erforschen. Er war auch angetan von dem unterirdischen Rumpeln, das er an der Meerenge von Messina vernahm. Seine geologischen und geographischen Forschungen gipfelten in seinem Werk Mundus subterraneus (1664), in dem er vermutete, dass die Gezeiten von Wassermassen verursacht würden, die sich zwischen den Weltmeeren und einem unterirdischen Ozean bewegen. Kirchers Standpunkt zu Fossilien war nicht einheitlich. Er verstand, dass einige dieser Versteinerungen Überreste von Tieren waren, andere schrieb er aber dem menschlichen Erfindergeist oder spontanen regenerativen Kräften der Erde zu. Nicht alle Objekte, die er zu erklären versuchte, waren tatsächlich Fossilien – daher die Vielfalt seiner Ansätze. Friedrich Kittler bezeichnet Kircher als „eine Art wissenschaftliche Feuerwehr des Papstes: Mit Sonderaufträgen und Sondervollmachten war er immer zur Stelle, wenn wissenschaftliches Neuland zu betreten, aber auch im Namen der Kirche zu verteidigen war.“ Tatsächlich war Kircher seiner Zeit voraus, was insbesondere an seinem Einfluss auf die Akustik, Astronomie, Mechanik und Farbenlehre abzulesen ist. So vermutete er als einer der ersten den Einfluss von „kleinen Wesen“ auf die Verbreitung der Pest. Kirchers Motto lautete In uno omnia (In Einem alles). Kircher wurde am 2. Mai 1602 in Geisa, einer zum Hochstift Fulda gehörenden Stadt in der nördlichen Rhön, geboren. Von 1614 bis 1618 besuchte er das Jesuiten- Kollegium in Fulda. Am 2. Oktober 1618 trat er in Paderborn dem Jesuitenorden bei. An der Academia Theodoriana studierte er Philosophie und Theologie, musste aber 1622 auf abenteuerliche Weise nach Köln fliehen, um einrückenden protestantischen Truppen unter Herzog Christian von Braunschweig-Lüneburg zu entgehen.[2] Auf der Reise entging er knapp dem Tod, nachdem er bei der Überquerung des zugefrorenen Rheins ins Eis eingebrochen war. Später war er in Heiligenstadt als Lehrer tätig und unterrichtete Mathematik, Hebräisch und Syrisch. 1628 wurde er Priester und im selben Jahr Professor für Mathematik und Ethik an der Universität Würzburg. 1631 veröffentlichte er sein erstes Buch (Ars Magnesia). Im selben Jahr zwang ihn der Dreißigjährige Krieg, seine Arbeiten an der Päpstlichen Universität von Avignon in Frankreich fortzusetzen. 1633 berief ihn Ferdinand II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, zum Nachfolger Johannes Keplers als Mathematiker an den Habsburger Hof nach Wien. Diese Berufung wurde allerdings auf Betreiben von Nicolas-Claude Fabri de Peiresc widerrufen. Dieser sorgte stattdessen für eine Berufung nach Rom an das Collegium Romanum, da sein Freund Kircher dort mehr Zeit für seine Forschungen haben würde – unter anderem für die Arbeit an der Entzifferung der Hieroglyphen. 1637/1638 unternahm er eine Forschungsreise, die ihn nach Malta, nach Sizilien und auf die Liparischen Inseln mit Besteigung des Ätna und des Stromboli führte. Nachdem er das Erdbeben von Kalabrien miterlebt hatte, ging er in Neapel an Land, bestieg den Vesuv und seilte sich in den Krater ab. Von 1638 an lehrte Kircher Mathematik, Physik und orientalische Sprachen am Collegium Romanum (Gregoriana). 1645 wurde er von dieser Tätigkeit freigestellt, um sich seinen Forschungen widmen zu können. Er erforschte Krankheiten wie Malaria und die Pest und schuf eine bedeutende Sammlung von Antiquitäten, die er zusammen mit seinen eigenen Erfindungen im eigens dazu eingerichteten Museum Kircherianum ausstellte. 1661 entdeckte Kircher die Ruinen einer Kirche, die angeblich von Konstantin dem Großen an der Stelle errichtet wurde, an der sich eine Jesuserscheinung zugetragen haben soll. Er sammelte Geld für den Wiederaufbau dieser Kirche (in Guadagnolo östlich von Palestrina) und verfügte die Beisetzung seines Herzens an ebendiesem Ort. Das Kloster Santuário della Mentorella auf dem „Eustachiusberg“ beherbergt seit 1857 eine Niederlassung der polnischen „Resurrektionisten“ (Priester von der Auferstehung). Der Polyhistor Athanasius Kircher verstarb am 30. Oktober 1680 in Rom. Kircher veröffentlichte eine große Anzahl grundlegender Werke mit einem sehr breiten Themenspektrum. Er beschäftigte sich mit Mathematik, Physik, Chemie, Geographie, Geologie, Astronomie, Biologie, Medizin, Musik, Sprachen, Philologie und Geschichte. Er verfolgte einen synkretistischen oder universalwissenschaftlichen Ansatz und legte keinen Wert auf die im Entstehen begriffene Ausbildung verschiedener Disziplinen, wie wir sie heute im Wissenschaftsbetrieb kennen. Typisch für seine Monographien ist, dass sie über das eigentliche Thema hinausgehen und verwandte Fragestellungen und Meta-Diskussionen einschließen. So behandelt sein Buch Magnes (1641), das sich vornehmlich mit Magnetismus beschäftigt, auch andere Formen der Anziehung wie Gravitation und Liebe (Zitat: „Alles ist durch geheime Knoten miteinander verbunden“). In der Ars magna lucis et umbrae von 1646 findet sich eine kaum zu überblickende Anzahl verschiedener Themen, zu denen die Botanik, Zoologie, Farbenlehre, Strahlungslehre, Lichtbrechung, Parabolspiegel, Astrologie, Medizin, Sonnenuhren, Stundenlinien und Astronomie gehören. Die theoretischen Erklärungen werden durch anschauliche Skizzen unterbrochen und erläutert.[3] Kirchers heute vielleicht bekanntestes Werk ist der Œdipus Ægyptiacus (1652), eine breite Studie zur Ägyptologie und zur vergleichenden Religionswissenschaft. Seine in Latein verfassten Werke fanden zu seiner Zeit weite Verbreitung und machten die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit einem weiten Kreis von Lesern bekannt.
    (Quelle: Wikipedia)

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