Dieses Medizinerfläschchen Thujon 33 verspricht mit 33 mg/l die maximal legale Thujon-Dosis. Der Geschmack von Thujon 33 ist bitter mit weihnachtlichen Noten. Die weihnachtliche Komponente kommt durch Nelken zustande, der bittere Geschmack lässt auf die Verwendung einer Extraportion Wermut schließen. Zudem handelt es sich bei Thujon 33 um ein Mazerat, was ebenfalls die bittere Note unterstützt. Die Kräuter werden in Alkohol angesetzt (nicht destilliert), die Bitterstoffe bleiben also erhalten. Thujon 33 ist kein herkömmlicher Absinth, sondern eher ein aromatischer Kräuter Bitter mit viel Wermut / Thujon. 


Thujon 33: So wird der Kräuter Bitter getrunken

Thujon 33 ist kein traditioneller Absinth, dementsprechend wird Thujon 33 auch anders konsumiert. Er wird zusätzlich zum Absinth verwendet. D.h. Du füllst dein Absinthglas zunächst mit dem Absinth deiner Wahl. Anschließend platzierst Du den Absinthlöffel mit einem Zuckerwürfel auf dem Glas. Nun gibst Du je nach Präferenz 5-10 Tropfen Thujon 33 auf den Zuckerwürfel und führst dann das reguläre Absinth Ritual mit Wasser durch. D.h. Du übergießt den Zucker mit eiskaltem Wasser. Fertig ist dein getuntes Glas Absinth. Ein Absinth, der geschmacklich gut harmoniert, ist Strong68. Du kannst Thujon 33 aber auch als Shot oder Longdrink trinken. Wir empfehlen bspw. Thujon 33 mit Cola.


Absinth: Warum wurde er verboten?

Zu Zeiten des Verbots wurde die Grüne Fee als ein Getränk angesehen, dass Menschen verrückt und gewaltsam werden lässt. Ausschlaggebend war ein spektakulärer Mordfall aus dem Jahr 1905. Mr. Jean Lanfray, ein Schweizer Bauer mit einem offensichtlichen Alkoholproblem, ermordete im Alkoholrausch seine Ehefrau und Kinder. Entsetzt von der Brutalität der Tat wurde schnell ein Auslöser gefunden: Der teuflische Schnaps Absinth, denn der Bauer hatte neben diversen Gläsern Wein und Cognac auch ein Glas der hochprozentigen Spirituose getrunken. Ein gefundenes Fressen für die Prohibitionisten, nun hatten sie ein medienwirksames Ereignis, welches ihre Interessen das Getränk zu verbieten rechtfertigte. Ihrer Meinung nach war Absinth giftig, verursacht Halluzinationen und führt zu einem Untergang der Sitten und der gesellschaftlichen Ordnung. Die einzige Hilfe ist ein Verbot!

Der Mordfall war ein entscheidender Punkt für das Verbot von Absinth, da er die Diskussionen um das Getränk, seine Inhaltsstoffe und seine Wirkungen verschärfte. Die Geschichte schien auf den ersten Blick eindeutig zu zeigen, was Absinth teuflisches anstellen kann. Allerdings hatte der Bauer an dem besagtem Abend schon sehr viel (anderen) Alkohol getrunken, bevor er letztendlich noch zwei Gläser Absinth hinzufügte. Diese Tatsache wurde jedoch verschwiegen, denn das Getränk wurde bereits von vielen Teilen der Gesellschaft als giftig angesehen. Die Grüne Fee musste mehr und mehr zum Sündenbock für alle gesellschaftlichen Probleme herhalten. Nichtzuletzt die Weinindustrie setzte sich für ein Verbot ein, denn die Absinth-Hersteller waren neue Konkurrenten am Markt, deren man sich durch ein Verbot des Getränks bequem entledigen konnte.



Die Frage, ob Absinth giftig ist oder nicht, hat sich also schon immer gestellt. Fakt ist, echter Absinth wird aus Wermut hergestellt und Wermut enthält den Wirkstoff Thujon. Dieser kann tatsächlich giftig sein. Nichtsdestotrotz ist Thujon nur in sehr hohen Dosen gesundheitsschädlich. Absinth enthält nicht so viel Thujon, als dass wir uns Gedanken um unsere Gesundheit machen müssten. D.h. im Klartext Absinth ist nicht giftig und wurde deswegen ja auch wieder legalisiert. Es ist an dieser Stelle wichtig zu erwähnen, dass Absinth auch früher nicht mehr Thujon enthalten hat. Historische Absinthe wurden analysiert und die Menge an Thujon war unter der legalen Menge von heute: 35mg/Liter.




Hinweis:

Das zum Kauf angebotene Produkt enthält Alkohol und darf nicht an Personen unter dem gesetzlichen Mindestalter für den Konsum von Spirituosen abgegeben werden (18 Jahre in Deutschland). Eine Lieferung an Minderjährige ist nicht möglich. Mit Ihrer Bestellung bestätigen Sie, dass Sie das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter erreicht haben. Bei der Lieferung der Ware führt der Transporteur (DHL) eine Altersprüfung durch. Bitte konsumieren Sie das Produkt zudem verantwortungsvoll.

Pflichtangaben Thujon 33:
 
Herkunftsland: Deutschland
Alkohol: 40% vol.
Inhalt (l): 0.1
Farbe: Braun
Enthält Farbstoff: Nein
Verkehrsbezeichnung: Bitter
Lebensmittelunternehmer: Abtshof Magdeburg GmbH, Brauereistrasse 2, 39104 Magdeburg
Tasting Notes: Aromatischer Geschmack von Wermut und Nelke (weihnachtlich)