Weitere details

Titel: The Living Loving Maid
Zustand: New
Format: CD
EAN: 0888430953321
Genre: Pop
Description: PRODUKTBESCHREIBUNGEN


Das Berliner Trio Kronthaler um die junge Berliner Mezzosopranistin Theresa Kronthaler verbindet auf seiner ersten CD für Sony Classical traumhafte Barock-Arien von Monteverdi, Purcell und Händel mit Pop-Klängen. Die an der Komischen Oper in Berlin arbeitende Mezzosopranistin Theresa Kronthaler, der finnische Jazz- und E-Gitarrist Kalle Kalima und der deutsche Kontra- und E-Bassist Oliver Potratz gründeten "Kronthaler", um neue musikalische Wege zu gehen. Auf "The Living Loving Maid" erklingen zwölf Stücke aus verschiedenen Phasen der Barockmusik so, wie man sie noch nie zuvor gehört hat: Kronthaler bearbeiten die italienischen und englischen Arien und Lieder, in denen es meist um das Mysterium der Liebe geht, aber auch um Vergänglichkeit und Todessehnsucht, mit stilistischen Mitteln der Moderne und dementsprechend mit E-Gitarre, E-Bass und programmierten Sounds. Es sind Kalimas luzide E-Gitarrenklänge und Potratz' wundersam fließende Bassläufe, die Theresa Kronthalers Stimme alle Entfaltungsmöglichkeiten bieten und die Arien so ätherisch und magisch wirken lassen. Die meisten Arien oder Lieder stammen von Claudio Monteverdi, dem wohl innovativsten Komponisten des Frühbarock, und Henry Purcell, dem englischen Impulsgeber des Hochbarock. Hinzu kommen Kompositionen von Georg Friedrich Händel sowie von Girolamo Frescobaldi und Emilio de' Cavalieri, die beide im Frühbarock wirkten.
Bei einigen Stücken beleben Percussion, Violine und Violoncello das Klangbild um zusätzliche Farben.
So modern und erfrischend, so nah am heutigen Klangverständnis hat man die Welt des Barock noch selten neu entdecken können. Barockmusik mit Pop-Appeal.

„Am Start sind hier drei Hochkaräter: der Gitarrist Kalle Kalima, umfassend Crossover-erprobt in verschiedenen Richtungen, der Bassist Oliver Potratz, der ebenfalls ordentlich lärmen kann, und Theresa Kronthaler; sie zählt zum Ensemble der Komischen Oper Berlin. […] Alle Beiträge sinnvoll ineinander verwoben, entstand ein durchsichtig gemixtes Programm, das Monteverdi, Purcell, Indie-Pathos, Zerbrechlichkeit und eine Prise Subversion vereint.“
(Stereoplay, 06/2015)

„Ungeschliffen, direkt und selbstgemacht klingt „The Living Loving Maid“, das faszinierende Debütalbum des Trios Kronthaler aus Berlin. […] Frau Kronthaler singt ganz herrlich, in einem natürlich scheinenden Fluss und mit großer Intimität, ein Dutzend Arien von Monteverdi, Purcell, Frescobaldi, Händel und Cavalieri, wobei ihr das Italienische ebenso leicht von der Zunge rollt wie das Englische. Sensationell ist ihre Begleitung: Kalle Kalima […] erinnert hier daran, was für ein vorzüglicher, wandlungsfähiger und sensibler Musiker er ist. […] Wie es ihm gelingt, dieser harmoniesatten, melodietrunkenen Musik ergeben zu dienen und sich doch in jedem Takt die Freiheit des Improvisators zu nehmen, in dessen Spiel die Musikgeschichte bis zum Jazz und allen Varianten des Rock allgegenwärtig ist: Das ist absolut meisterhaft. Im Verbund mit dem Bassisten Oliver Potratz ist diesem Gespann etwas wirklich neues gelungen: Die Wiedergeburt des Barock im Originalklang des 21. Jahrhunderts.“
(Hamburger Abendblatt, 09.04.2015)

„Weder Klassik-, noch Kalima-Fans brauchen rote Ohren zu kriegen beim Hören dieser Sängerin, deren vokale Schön- und Reinheit besonders in den Purcells offenbar wird. In „If love’s a sweet passion“ etwa bleibt ihre Stimme auch in den tiefsten Lagen klar und ausdrucksstark. Sie kann flüstern, sie kann, wie im ersten Orfeo-Monteverdi, zu Kalles gestoppten Saiten barock-italienisch rappen. […] Theresa Kronthaler hat ihren Besuch in der schönen neuen Welt moderner Idiome souverän absolviert, ohne ihre musikalische Seele zu verhökern. Und das Trio hat das Wunder vollbracht, trotz des historischen Gewichts der Vorlagen eine autarke Form und Sprache für heute gefunden zu haben, die nichts ausbeutet, nichts opfert, nichts verrät, nichts banalisiert, nichts pervertiert. Dicke Five Stars, ohne Wenn und Aber.“
(Jazzpodium, 06/2015)

"'Barock-Arien mit modernem Pop-Klang': […] Zu oft endet diese Art des Crossover in weichgespülten Interpretationen von Kompositionen, die ihrer Raffinesse und ihres Reizes beraubt werden. Dass es aber auch ganz anders geht, beweist Theresa Kronthaler mit ihrem famosen Album 'The Living Loving Maid'. […] Entstanden sind faszinierende und aufregend frische Versionen […], die den Zauber, der den barocken Arien mit ihren komplexen Strukturen und Melodien innewohnt, bewahren. […] Monteverdis 'Dormo Ancora' gerät zu einem folkigen Blues. […] 'Tormento' ist eine freie, schwebende, behutsame und zugleich geradezu coole Jazz-Aufnahme. 'Solitude' besticht durch seine gewagt experimentelle Instrumentierung. […] Auch finden sich viele Pop- und Rock-Versatzstücke, ohne dass sie irgendwie krampfhaft oktroyiert wären. Im Gegenteil. In höchstem Maß aber ist die Sängerin verantwortlich für das Gelingen der Einspielung. Zum einen, weil ihr klarer Mezzosopran sich auf selbstverständliche Art und Weise mit Gitarre und Bass verbindet. […] Zum anderen, weil ihr Respekt vor den Barockkomponisten und den Arien dazu führt, dass sie nicht zu zeigen versucht, wie diese modern klingen würden, sondern dass sie zeitlos und darum einfach immer modern sind."
(Fuldaer Zeitung, 18.06.2015)
Anzahl der Scheiben: 1
Interpret: Kronthaler
Musiklabel: Sony Classical/Sony Music (Sony Music)

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